Der Vortrag im AllerWeltHaus informiert über die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie. (Foto: Marius Noack)

Vortrag über „Saubere Kleidung“ und die Textilindustrie im AllerWeltHaus

15. April 2024 – An einem Kurs mit dem Titel „Kampagne für Saubere Kleidung – Experte berichtet aus Textilfabriken Asiens“ können Interessierte am Mittwoch, 24. April, von 19 bis 21.30 Uhr im AllerWeltHaus, Potthofstraße 22, teilnehmen.


Am 24. April 2013 stürzte in Bangladesch die Rana-Plaza-Fabrik ein, die Kleidung für europäische und nordamerikanische Unternehmen produzierte. Tausende Menschen wurden dabei verletzt und 1.134 Personen starben. Diese Katastrophe steht für eine globalisierte Textilproduktion, die systematisch Menschen- und Arbeitsrechte verletzt. Seitdem protestieren jedes Jahr im April während der Fashion Revolution Week Menschen auf der ganzen Welt gegen das Unrecht und die Missstände. Dietrich Weinbrenner, der sich bei der „Kampagne für Saubere Kleidung“ engagiert, erinnert in dem Kurs an diese Katastrophe und gibt einen Einblick in die aktuellen Produktions- und Lebensbedingungen der Textilarbeiterinnen. Außerdem stellt er die Arbeit der „Kampagne für Saubere Kleidung“ sowie gesetzliche Initiativen zur Wahrung von Menschenrechten in der Wirtschaft wie das Lieferkettengesetz vor.


Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Nachhaltigkeit vor Ort“ von AllerWeltHaus, Hagener Heimatbund und Volkshochschule Hagen (VHS) statt. Die Teilnahme ist kostenlos, aber um eine Spende wird gebeten. Eine Anmeldung ist notwendig und bei der VHS unter der Kursnummer 1445B auf der Seite www.vhs-hagen.de oder unter Telefon 02331/207-3622 möglich.