Die komplette Stromversorgung der Stadtverwaltung soll auf Ökostrom umgestellt werden. (Foto: Karsten-Thilo Raab/Stadt Hagen) Die komplette Stromversorgung der Stadtverwaltung soll auf Ökostrom umgestellt werden. (Foto: Karsten-Thilo Raab/Stadt Hagen)

Energiewende in Hagen

Vor dem Hintergrund der Atomkatastrophe in Fukushima und den bundespolitischen Entwicklungen auf dem Energiesektor hat der Rat der Stadt Hagen am 6. Oktober 2011 eine Energiewende in Hagen beschlossen. Durch den zukünftigen Verzicht auf Kernenergie und ohne zusätzlichen Kohlestrom soll die Energiewende durch eine strategische Neuausrichtung in den Handlungsfeldern Energieeinsparung, Verbesserung der Energieeffizienz und Nutzung erneuerbarer Energien erreicht werden.


Hierzu wurde von den Fraktionen eine Reihe von Vorschlägen diskutiert. Unter anderem soll die komplette Stromversorgung der Stadtverwaltung, der kommunalen Liegenschaften und der städtischen Tochtergesellschaften auf Ökostrom umgestellt werden. Des Weiteren wurden die Mark-E/Enervie aufgefordert, verstärkt in regenerative Energien und in großem Umfang in Blockheizkraftwerke und Windkraftanlagen zu investieren. Zudem wurde die Verwaltung aufgefordert, eine Potentialerhebung zur Nutzung von Erneuerbaren Energien und ein Solardachkataster unter Einschluss der städtischen Liegenschaften für das Stadtgebiet zu erstellen.

Internetangebote zur Energiewende


Umweltamt der Stadt Hagen

Internetauftritt des Umweltamtes


Wirtschafts- und Servicegesellschaft des Handwerks mbH

Das Dienstleistungsunternehmen des Hagener Handwerks mit Sitz im TeamWerkHaus des Kompetenz- und Dienstleistungszentrums der Kreishandwerkerschaft Hagen bietet Verbrauchern fachkundige Beratungen, Betreuungen und Unterstützungen zu allen Themen der Gebäudesanierung und des Neubaus.

Internetauftritt


Regionales Solardachkataster für die Metropole Ruhr

Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat auf Basis von Befliegungsdaten des Landes NRW für das gesamte Ruhrgebiet ein Solardachkataster erstellen lassen.


Auf einer interaktiven Internet-Karte kann jeder interessierte Hauseigentümer mit der einfachen Eingabe der Adresse kostenlos herausfinden, ob sich seine Dachflächen für den Betrieb einer Photovoltaikanlagen zur umweltfreundlichen Stromerzeugung oder einer Solarthermischen Anlage zur Warmwasserversorgung oder Heizungsunterstützung eignet. Mit einem Klick auf ein Gebäude erhalten Sie dann Details über die solare Eignung und können anschließend mögliche Anlagen konfigurieren.


Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die Analyseergebnisse des Solardachkatasters auf einem automatisierten Verfahren beruhen und die Datenbasis der Laserscandaten je nach Kommune und Befliegungsjahr variiert. Die Ergebnisse dienen als erste Einschätzung. Das Ergebnis sollte in jedem Fall überprüft und die Entscheidung für eine Solaranlage durch entsprechende Fachleute begleitet werden.

Solardachkataster


Fördermittel Bafa

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien im Rahmen des Marktanreizprogramms des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.

Internetauftritt


Mark-E AG

Der regionale Energieversorger gibt Tipps zum Energiesparen und fördert Investitionen in effiziente Haushaltsgeräte, moderne Wärmeversorgung und E-Mobility.

Internetauftritt


Verbraucherzentrale Hagen

Zum Thema Energie bietet die Verbraucherzentrale ein umfangreiches persönliches Beratungsangebot sowie Tipps und Checklisten.


Bürgerenergiegenossenschaft eG

In Selbstverantwortung für eine nachhaltige Energieversorgung haben Bürger eine unabhängige Genossenschaft gegründet. Sie wollen aktiven Klimaschutz vor Ort und für jeden machbar betreiben. Dazu bauen sie Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien vorwiegend in der Region Hagen und im Ennepe-Ruhr-Kreis.

Internetauftritt


BINSE e.V.

Informationen zur Berchumer Initiative für Solare Energien.

Internetauftritt


Fördermittel KfW

Die KfW bietet verschiedene Förderangebote für Hausbesitzer und solche, die es werden wollen.

Bauen, Wohnen, Energie sparen


Geothermie in NRW

Mit dieser Internetanwendung können Sie einen kostenlosen grundstücksbezogenen Standortcheck zum oberflächennahen geothermischen Potenzial für eine Erdwärmesondennutzung bis 100 m Tiefe durchführen. Dieser Check ermöglicht eine erste Abschätzung zur generellen Eignung eines Standortes und gibt Hinweise auf das Genehmigungsverfahren.

Internetauftritt

Beratungsangebote des Umweltamtes im Energiebereich

Das Aufgabengebiet des Umweltamtes im Bereich des kommunalen Klimaschutzes durch die Bürger der Stadt Hagen gliedert sich in Themenbezogene Informationen zu Maßnahmen zur CO2-Einsparung, Erweiterung der Nutzung erneuerbarer Energien und die Verbesserung der Energieeffizienz. Die einzelnen Aufgabenfelder sind:

  • Konzeption und Organisation von Fortbildungen zu Energiethemen
  • Fachseminare und -Veranstaltungen mit Schwerpunktthemen im Bereich Energie, Klimaschutz und ökologisches Bauen
  • Veranstaltungen in der Volkshochschule oder anderen Bildungseinrichtungen
  • Umwelttage / Bürgerinformationsstand / Fachvorträge im Rahmen der Energie- und Klimaschutzbezogenen Öffentlichkeitsarbeit
  • Konzeption und Erstellung sowie Beschaffung von Informationsmaterial zu Energiethemen
  • Informationen zur Förderung regenerativer Energien / Energieeffizienz / Ökologischem Bauen
  • Informationen zur Förderung im Bereich Energie, energieoptimierter Neubau und energetischer Sanierung des Bundes, des Landes und der Stadt Hagen
  • Telefonkurzberatungen
  • Persönliche Gesprächsberatung
  • Beratung vor Ort im Einzelfall

Ansprechpartner für den Bereich Energie und Klimaschutz

  • Hans Joachim Wittkowski, Telefon 02331/207-3763