Die VHS bietet einen Onlinevortrag mit dem Thema „Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte“ an. (Foto: Pressmaster/Shutterstock)

„Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte“ im VHS-Onlinevortrag

12. April 2024 – Einen Onlinevortrag mit dem Thema „Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte“ bietet die Volkshochschule Hagen (VHS) am Donnerstag, 18. April, von 19.30 bis 21 Uhr an.


Der Anschlag auf die Synagoge in Halle im Jahr 2019 hat gezeigt, wie gefährlich die Lage für Jüdinnen und Juden in Deutschland geworden ist. Antijüdische Einstellungen existieren schon lange in der Mitte der Gesellschaft. In dem Vortrag geht es darum, dass der gegenwärtige Antisemitismus in Deutschland schwer zu begreifen ist, wenn er vor allem als Sündenbock-Phänomen verstanden wird, wie es hierzulande Schulen und Hochschulen lehren. Der Blick in die Geschichte zeigt, dass das Verhältnis zum Judentum bis heute vor allem ein Spiegel des deutschen Selbstbildes und der Suche nach nationaler Identität geblieben ist. Der Dozent Professor Peter Longerich war an der Universität der Bundeswehr in München und am Royal Holloway College der Universität London, wo er das dortige Holocaust Research Centre gründete, tätig. Außerdem war er ein Sprecher des ersten unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus des Deutschen Bundestags und veröffentlichte zahlreiche Bücher zur NS-Zeit.


Eine Anmeldung zu dem Online-Vortrag ist bei der VHS unter der Kursnummer 0127Z bis Donnerstag, 18. April, um 12 Uhr unter Telefon 02331/207-3622 oder auf der Seite www.vhs-hagen.de möglich. Mit der Anmeldebestätigung werden die Zugangsdaten für den Vortrag per E-Mail versendet. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein PC, Laptop oder Smartphone mit einer Internetverbindung.