Die Stadt Hagen erhält im Rahmen des Förderprogramms KRiS Fördermittel. (Foto: Hans Blossey)

Förderung für Klimaanpassung im Stadtgebiet - Stadt Hagen und Wirtschaftsbetrieb Hagen (WBH) erhalten Fördergelder aus dem Förderprogramm KRiS

Die Stadt Hagen und der Wirtschaftsbetrieb Hagen (WBH) haben Ende Dezember 2023 die Zusage von Fördermitteln in Höhe von 79.000 EUR aus dem Förderprogramm Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft (KRiS) zunächst für die Erstellung einer Umsetzungsstudie für einen Betrachtungsraum erhalten.

Der Ursprung des Förderprogramms KRiS liegt im Verbandsgebiet der Emschergenossenschaft. Ab April 2022 wurde daraus das Ruhrkonferenz-Projekt „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“ entwickelt und somit auf das gesamte Gebiet des Regionalverbands Ruhr ausgedehnt.

Das Förderprogramm läuft bis 2030 und verfügt über insgesamt rund 250 Millionen Euro an Fördergeldern.

Über das Förderprogramm können anschließend bauliche öffentliche, private und gewerbliche Maßnahmen in einem Betrachtungsraum zur Verbesserung des Stadtklimas gefördert werden. Dies umfasst Flächenentsiegelung, Mulden-/Flächenversickerung, Rigolenversickerung, Baumrigolen, extensive Dachbegrünung, Fassadenbegrünung mit Versorgung über Niederschlagswasserzisterne.

Damit Fördergelder aus dem Förderprogramm für konkrete Maßnahmen genutzt werden können, muss die Stadt Hagen zunächst einen Betrachtungsraum festlegen, in dem klimawandelbedingte Defizite vorhanden sind und denen mit wasserbezogenen Maßnahmen begegnet werden kann. Nach einer groben Potenzialanalyse soll der Betrachtungsraum im Innenstadtbereich festgelegt werden, da hier die Voraussetzungen der Förderrichtlinie erfüllt werden. Mit der Erarbeitung des Betrachtungsraums inklusive der Förderkulisse wird die Stadt Hagen ein externes Büro beauftragen.


Bis Mitte 2025 soll die Festlegung des Betrachtungsraums abgeschlossen sein. Danach geht es in die konkrete Umsetzung von Maßnahmen.