(v. l. n. r.:) J. Lahchaichi, T. Fellmeden, K. Köller, C. Kelch, M. Rosenberg, M. Asumang, N. Markschat, L. Pütz und G. Eindorf-Evers. (Foto: Ioanna Lourdas/Stadt Hagen)

Erfolgreiche Auftaktveranstaltungen der Internationalen Wochen gegen Rassismus

6. März 2024 – „Menschenrechte für alle“ – unter diesem Motto finden noch bis Sonntag, 24. März, die diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus in Hagen statt. Zum Auftakt veranstaltete das Kommunale Integrationszentrum (KI) der Stadt Hagen am Montag, 4. März, eine öffentliche Filmführung mit der bekannten Autorin und Filmregisseurin Mo Asumang im Kulturzentrum Pelmke. Am Vormittag präsentierte die Produzentin ihren Film „Die Arier“ bereits bei einer Veranstaltung an den Cuno-Berufskollegs I und II.


Die Schülerinnen und Schüler setzten sich im Vorfeld in einer Schreibwerkstatt der Poetry-Slammerin Jouhaina Lahchaichi sowie in einem Kunstworkshop von Kunst vor Ort e.V. mit Rassismus auseinander. Die Ergebnisse wurden den rund 70 Gästen der Auftaktveranstaltung vorgestellt. Jouhaina Lahchaichi trug zudem ein eigenes Gedicht unter dem Titel „Das leere Blatt“ vor. Darin verarbeitet sie ihre eigenen Erfahrungen mit einer rassistischen Lehrerin. Die Cuno-Berufskollegs I und II gehören dem Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ an. In ihren Grußworten zur Auftaktveranstaltung betonten Oberbürgermeister Erik O. Schulz und Timo Schisanowski, Pate des Cuno-Berufskollegs II, wie wichtig es sei, sich in diesen unruhigen Zeiten für Demokratie und gegen Rassismus einzusetzen. Federführend für die Organisation der Veranstaltung war die Werkstatt Demokratieförderung.


Ergänzend zur Schulveranstaltung fand am Abend unter der Moderation von Marion Rosenberg eine öffentliche Filmvorführung von „Die Arier“ mit rund 40 Gästen im Kulturzentrum Pelmke statt. Zu Gast waren ebenfalls Mo Asumang und Jouhaina Lahchaichi.


Über Mo Asumang

Die bekannte Bestsellerautorin, Regisseurin, Produzentin, Moderatorin, Aktivistin und Dozentin Mo Asumang wurde 2019 für ihr Demokratie-Engagement und ihre Antirassismusarbeit mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. 2022 gründete sie gemeinsam mit dem Konfliktmoderator und Coach Frank Labitzke den Verein „Mo:Lab e.V.“. Dieser bietet eintägige Workshops für Dialog-Botschafterinnen und -botschafter unter dem Motto „Gemeinsam für eine starke Demokratie mit Dialog, Herz und Haltung“ an. Informationen finden Interessierte auf der Internetseite https://mo-lab.org.


Die etwa 30 Veranstaltungen der Internationalen Wochen gegen Rassismus sind in Kooperation mit rund 40 Partnerinnen und Partnern entstanden. Aktuelle Informationen erhalten Interessierte auf der Internetseite www.hagen.de/ki-hagen und dort unter dem Menüpunkt „Veranstaltungskalender IWgR 2024“.