Im Kulturzentrum Pelmke findet ein Vortrag von Andreas Zumach über eine mögliche deutsche Kriegsbeteiligung statt. (Foto: Michael Kaub/Stadt Hagen)

Vortrag und Diskussion mit Andreas Zumach: Fronteinsätze der Bundeswehr in der Ukraine und Gaza?

19. Februar 2024 – Zu einem Vortrag über die deutsche Rolle bei den Kriegen in der Ukraine und im Gazastreifen mit anschließender Diskussion lädt das politische Kooperationsprojekt „Gegen den Strom“ am Mittwoch, 21. Februar, von 19 bis 21 Uhr in das Kulturzentrum Pelmke, Pelmkerstraße 14, ein.


Der Experte für internationale Beziehungen und Konflikte Andreas Zumach spricht über die militärische Unterstützung der Ukraine gegen den russischen Angriffskrieg, bei der es um die „Bewahrung des Weltfriedens“ geht. Ebenso gilt die Sicherheit der „einzigen Demokratie im Nahen Osten“ und der Schutz vor ihren terroristischen Feinden im Gazastreifen und anderswo parteiübergreifend als deutsche Staatsraison. Rechtfertigen diese Bekenntnisse dann auch die Entsendung von Bundeswehrsoldaten zur Verstärkung der ukrainischen Streitkräfte sowie zur Teilnahme an einer internationalen Sicherheitstruppe zwischen Israel und Palästina? Oder was sind mögliche Alternativen? Der Vortrag thematisiert die tatsächlichen Herausforderungen und Bedrohungen in Europa und im Nahen Osten sowie geeignete Mittel und Wege hin zu gerechten und nachhaltigen Friedenslösungen.


Andreas Zumach war von 1988 bis 2002 UN-Korrespondent für die tageszeitung (taz) mit Sitz am europäischen Hauptsitz der Vereinten Nationen in Genf. Als dezidierter Pazifist befasst er sich schwerpunktmäßig mit Sicherheits- und Friedenspolitik sowie Rüstungskontrolle und Menschenrechten.


Die Veranstaltung ist ein Kooperationsprojekt der Integrationsagentur des Caritasverbandes Hagen, des Kulturzentrums Pelmke, der DGB Region Ruhr Mark, der VHS Hagen sowie des Arbeit und Leben Berg Mark. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Interessierte können einfach in das Kulturzentrum Pelmke kommen.