Die Stadt Hagen geht mit dem Projekt „MISSIMO“ gegen Leistungsmissbrauch vor. (Foto: Hans Blossey)

Effektive Mittel gegen Leistungsmissbrauch: Erfolgreiche Umsetzung des Projektes „MISSIMO“ in Hagen

27. März 2025 – Die Stadt Hagen hat mit dem Projekt „MISSIMO“ ein weiteres Zeichen im Kampf gegen Leistungsmissbrauch gesetzt. Initiiert durch das Landeskriminalamt und in enger Zusammenarbeit mit der Familienkasse NRW Ost wurden durch Ämter, das Jobcenter, Schulen und weitere Hagener Institutionen insgesamt 80 Verdachtsmomente an 58 zu überprüfenden Adressen gemeldet. Der Bezirksdienst der Polizei Hagen hat diese Adressen aufgesucht, um mehr Informationen für die weiteren Ermittlungsbehörden zusammenzutragen.


Im Rahmen der polizeilichen Überprüfungen ergaben sich 22 zu untersuchende Sachverhalte bei insgesamt 14 Kindergeldberechtigten. Die relevanten Daten wurden an die zuständigen Ermittlungsbehörden weitergeleitet, um den Verdacht des Leistungsmissbrauchs weiter aufzuklären und gegebenenfalls strafrechtliche Schritte einzuleiten.


Vergleichsweise wenig Verdachtsfälle in Hagen

Frederik Kowalski, Projektleiter von „MISSIMO“, zeigt sich zufrieden mit dem bisherigen Verlauf: „Ich freue mich, dass wir in Hagen ein relativ kleines Dunkelfeld vorgefunden haben. Dies bestätigt, dass unsere bisherigen Bemühungen zur Verhinderung von Leistungsmissbrauch erfolgreich sind und Wirkung zeigen. Mein Dank gilt allen beteiligten Personen und Institutionen, die sich für dieses Projekt eingesetzt haben.“ Bereits in der Vergangenheit konnten durch eine enge, behördenübergreifende Zusammenarbeit effektive Maßnahmen gegen Leistungsmissbrauch umgesetzt werden.


Weiterer Projektverlauf

Die Stadt Hagen plant nun eine detaillierte Analyse der bisherigen Projektergebnisse. Ziel ist es, mögliche Optimierungen für zukünftige Projektdurchläufe zu identifizieren und den Kontrolldruck weiter hochzuhalten. Auf diese Weise soll auch künftig sichergestellt werden, dass öffentliche Leistungen nur den berechtigten Empfängerinnen und Empfängern zugutekommen.


Für weitere Informationen können sich Interessierte an Frederik Kowalski unter Telefon 02331/207-3489 oder per E-Mail an frederik.kowalski@stadt-hagen.de wenden.