Die Ausstellung beginnt am 7. Februar in der Volme Galerie (Foto: Stadt Hagen)

Eröffnung der Ausstellung „Gegen das Vergessen“ in der Volme Galerie

24. Januar 2025 – Behördliche Gräueltaten und die Verantwortung städtischer Institutionen während der NS-Diktatur in Hagen aufarbeiten: Das ist das Ziel des Projektes „Gegen das Vergessen“ des Caritasverbandes Hagen gemeinsam mit der Stadt Hagen unter aktiver Beteiligung von Menschen mit einer Behinderung, des Hagener Geschichtsvereins, der FernUniversität Hagen, der Fachhochschule Dortmund, Schülerinnen und Schülern verschiedener Hagener Schulen sowie einer künstlerischen Begleitung. Die Ausstellung im Rahmen des Projektes wird am Freitag, 7. Februar, von 13.30 bis 15 Uhr in der Volme Galerie, Friedrich-Ebert-Platz 3, eröffnet. Am Ende der Veranstaltung präsentieren die Beteiligten eine Gedenktafel, die zu einem späteren Zeitpunkt an zentraler Stelle angebracht wird.


Gemeinsam mit Menschen mit Behinderungen und Hagener Schülerinnen und Schülern haben die Akteurinnen und Akteure eine Ausstellung zur Sichtbarmachung von Unrecht gegenüber Menschen mit Behinderungen in Hagen konzipiert, um die Erinnerung an das geschehene Unrecht in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen. Dabei haben junge Menschen mit Behinderungen aus der St. Laurentius-Werkstätte des Caritasverbandes, Schülerinnen und Schüler des Rahel-Varnhagen-Kollegs sowie anderer Hagener Schulen die historischen und gesellschaftspolitischen Entwicklungen zu den nationalsozialistischen Euthanasiemorden im Hagener Stadtgebiet untersucht. Die heutige Arbeit des Gesundheitsamtes der Stadt Hagen in Vergleichsbeispielen von früher und heute ist ebenfalls Teil der Ausstellung. Nach der Eröffnung wird die Ausstellung als Wanderausstellung an Hagener Schulen, im Rathausfoyer sowie in allen Stadtbezirken und interessierten Kirchengemeinden gezeigt. Los geht es von Montag, 10. Februar, bis Freitag, 21. Februar, im Rathaus an der Volme, Rathausstraße 13.


Anmeldung zur Ausstellungseröffnung

Zur besseren Planung werden Interessierte gebeten, sich bis Mittwoch, 29. Januar, über die Internetseite https://behinderung-im-wandel.de/de/gegen-das-vergessen/ausstellung.php anzumelden.