OGS: Stadt schreibt Trägerschaften aus – Angebote im Schuljahr 2024/25 bleiben bestehen
11. November 2024 – Die Stadt Hagen schreibt alle Trägerschaften im Bereich des Offenen Ganztages an Grund- und Förderschulen aus. Aufgrund der steigenden Personalkosten im sozialen Bereich hat die Stadt im Vorfeld Vertragsverhandlungen mit den freien Trägern der Jugendhilfe geführt. Aus diesen beziehungsweise der entsprechenden Förderrichtlinie des Landes Nordrhein-Westfalen ergibt sich nun die Verpflichtung, die OGS-Trägerschaften an allen Schulstandorten im Grund- und Förderschulbereich auszuschreiben, die nicht in städtischer Trägerschaft betrieben werden. Die OGS-Angebote in diesem Schuljahr werden wie gewohnt weitergeführt.
Die Stadt Hagen pflegt seit vielen Jahren eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Trägern der Offenen Ganztagsangebote. Daher wurde eingehend rechtlich überprüft, ob eine stadtweite Ausschreibung erforderlich ist, doch an der rechtlichen Verpflichtung besteht kein Zweifel. Um die Qualität der OGS-Angebote weiterhin aufrechtzuerhalten beziehungsweise bedarfsgerecht zu verbessern, hat die Stadt Hagen im Rahmen einer Leistungsbeschreibung Qualitätsstandards ausgearbeitet, welche die Strukturen an allen Hagener Grund- und Förderschulen festigen sollen. Die daraus entstehenden finanziellen Auswirkungen für die Stadt Hagen hat der Haupt- und Finanzausschuss bereits genehmigt. Mit einer Vergabe der Trägerschaft an den jeweiligen Schulstandorten wird im Frühjahr des nächsten Jahres gerechnet.
OGS im Schuljahr 2024/25 gesichert
Trotz der Bemühungen der zuständigen Fachbereiche Schule sowie Jugend und Soziales der Stadt Hagen und der bisherigen Träger bestehen bei den Mitarbeitenden und insbesondere bei den Familien Unsicherheiten bezüglich möglicher Veränderungen. Die Stadt Hagen verdeutlicht, dass der Betrieb der OGS-Angebote durch den bisherigen Träger für alle betroffenen Kinder und ihre Familien sowie die Mitarbeitenden in diesem Schuljahr weiterhin in gewohntem Umfang gesichert ist. Darüber hinaus bietet der Fachbereich Jugend und Soziales ein Kontaktangebot für Schulleitungen, Mitarbeitende und Eltern an, um die vorhandenen Unsicherheiten und offenen Fragen bestmöglich aufzufangen. Die Kontaktdaten der Mitarbeitenden des Fachbereichs Jugend und Soziales werden über eine Elterninformation über die Schulen verteilt.
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