In der Villa Post findet ein Vortrag über jüdische Menschen in Hagen statt. (Foto: Michael Kaub/Stadt Hagen)
„Erfolgreich, gebildet, integriert“: VHS-Vortrag über jüdische Menschen in Hagen vor 1933 – Anmeldung bis zum 14. November
11. November 2024 – Zu einem Vortrag mit dem Thema „Die Hagener Juden vor 1933: Erfolgreich, gebildet, integriert – eine Spurensuche“ laden die Volkshochschule Hagen (VHS) und der Hagener Heimatbund am Freitag, 15. November, von 18 bis 20.15 Uhr in die Villa Post, Wehringhauser Straße 38, ein. Interessierte können sich noch bis Donnerstag, 14. November, anmelden.
Die Erinnerung an die jüdischen Menschen in Deutschland und so auch in Hagen ist geprägt von den unsäglichen Verbrechen in der Zeit nach 1933. Darüber gerät leicht aus dem Blick, dass die Hagener Jüdinnen und Juden in der Zeit davor feste Wurzeln in ihrer Heimatstadt hatten. Der Schwerpunkt des Vortrags, wenige Tage nach dem Holocaustgedenken, liegt dabei auf den jüdischen Geschäften in Hagen als Dokumente des wirtschaftlichen Erfolges und der Bildung ihrer Inhaber. Der Holocaust beraubte Hagen einer gut integrierten Minderheit. Zahlreiche historische Fotos und andere visuelle Präsentationen veranschaulichen den Vortrag. Der Referent Dr. Günter Müller hat sich intensiv mit der Geschichte der Hagener Juden auseinandergesetzt und ein lesenswertes Buch darüber veröffentlicht.
Der Vortrag findet in Kooperation mit dem Hagener Heimatbund im Rahmen der Aktionswochen „Gegen das Vergessen – für ein friedvolles Miteinander“ zur Erinnerung an die Reichspogromnacht statt und ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen bittet die VHS um Anmeldung unter der Kursnummer 1304 auf der Seite www.vhs-hagen.de oder beim Serviceteam der VHS unter Telefon 02331/207-3622. Aber auch wer sich nicht angemeldet hat, kann gerne kommen.
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