Der Rottweiler Brutus verkündet seine OB-Kandidatur (Foto: Stadt Hagen)

Rottweiler Brutus verkündet Kandidatur zum Oberbürgermeister

1. April 2024 – „Leinen los!“ – unter diesem Motto verkündete der Rottweiler Brutus bei einem offiziellen Spaziergang im Naturschutzgebiet Hard am Montag, 1. April, seine Kandidatur zum Oberbürgermeister bei der Hagener Kommunalwahl im Jahr 2025.


„Hunde, die regieren, die beißen nicht“, so der bis dato noch parteilose Brutus, der momentan im städtischen Tierheim der Stadt Hagen residiert. Das zurzeit noch unveröffentlichte Wahlprogramm des Rottweilers dreht sich vor allem um den Ausbau grüner Infrastruktur und einer besseren veterinären Ausstattung von Behörden und Privatwohnungen in Hagen. „Wir fordern eine Umwandlung von mindestens 60 Prozent des Stadtgebiets in Parks, Hundewiesen und Naherholungsgebiete“, äußert sich Brutus. Neben der Renaturierung der Infrastruktur fasst der Rottweiler ebenfalls die aktuell gültigen Landeshundegesetze ins Auge. Die Abschaffung der Maulkorb- und Anleinpflicht trifft bei örtlichen Sprecherinnen und Sprechern der Tierheime auf großen Zuspruch. „Hagens Vierbeiner haben ein Recht auf Meinungs- und Bewegungsfreiheit. Wir begrüßen den Vorschlag des Kandidaten Brutus und streben eine Verankerung solcher Freiheiten im Grundgesetz an“, stimmt Jagdterrier Capper, Sprecher und langjähriger Bewohner des städtischen Tierheims, zu.


Die Umstrukturierung von Behörden und Privatwohnungen hinsichtlich einer besseren veterinären Versorgung ist das Herzensprojekt des Rottweilers. Brutus setzt sich für eine verpflichtende Quote von Wassernäpfen, Hundebetten und Futterstationen in Büroräumen, öffentlichen Ämtern und privatem Eigentum ein. Auch den zweibeinigen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt verspricht Brutus Vorteile, wie etwa die Einführung einer Vier-Tage-Woche, denn: „Je mehr Zeit Hundehalterinnen und -halter Zuhause bei ihren Hunden verbringen, desto besser“, lässt sich Brutus während seines Spazierganges zitieren. Bezüglich des Zusammenlebens mit den felinen Bürgerinnen und Bürgern möchte der Rottweiler beizeiten eine Richtlinie verkünden: „Wir möchten die Katze noch nicht aus dem Sack lassen“.