Das Kommunale Integrationszentrum Hagen hat einen Fachtag zum Internationalen Tag der Roma veranstaltet. (Foto: Stadt Hagen)

KI: Fachtag zum Internationalen Tag der Roma

17. April 2025 – „Auch in Deutschland gibt es tief verwurzelte Vorurteile und einen weit verbreiteten Antiziganismus. Diskriminierung und Gewalt gehören für viele Romnja und Roma zum Alltag und sind nicht hinnehmbar“, erklärten Dirk Fröhning, Fachbereichsleiter des Fachbereichs Integration, Zuwanderung und Wohnraumsicherung der Stadt Hagen, und Nadine Volmer, Abteilungsleiterin für den Bereich Bildung und Integration am Kommunalen Integrationszentrum (KI) des Ennepe-Ruhr-Kreises anlässlich eines Fachtags zum Internationalen Tag der Roma.


Zu dem Fachtag luden die Kommunalen Integrationszentren aus Hagen und dem Ennepe-Ruhr-Kreis unter dem Motto „Vergangenheit verstehen – Gegenwart gestalten“ ein. Der Internationale Tag der Roma macht weltweit auf die Situation dieser Menschen aufmerksam und feiert die Kultur dieser großen ethnischen Minderheit. Der Internationale Tag der Roma wird seit dem Jahr 1990 jährlich am 8. April begangen. Der Fachtag richtete sich an Fachleute aus EU-Zuwanderungsprojekten, Pädagoginnen und Pädagogen sowie an Verwaltungsbeschäftigte aus Hagen und dem Ennepe-Ruhr-Kreis. 86 Teilnehmende informierten sich über die lange Geschichte der Unterdrückung und Ausgrenzung der Roma, über ihre aktuelle Diskriminierung in Nordrhein-Westfalen und über Chancen für eine gleichberechtigte Bildungsteilhabe durch gezielte Programme.


„Romnja und Roma gehören zu Deutschland und leisten ihren Beitrag für unsere Gesellschaft. Wir als Gesellschaft stehen in der Verantwortung, die Diskriminierung von Romnja und Roma in Deutschland, in Hagen und im Ennepe-Ruhr-Kreis zu beenden“, appellierten Fröhning und Volmer.