Das Team der Stadtbücherei und des Kulturbüros freut sich auf literarische Mordfälle und spannende Krimimomente im Herbst. (Foto: Linda Kolms/Stadt Hagen)

„Mord am Hellweg“ und „Mörderischer Herbst“ locken mit spannenden Veranstaltungen

13. September 2024 – Der Herbst in Hagen steht ganz im Zeichen der Spannung und Gänsehaut, denn die beliebten Veranstaltungsreihen „Mörderischer Herbst“ und „Mord am Hellweg“ kehren zurück. Krimifans dürfen sich auf eine packende Saison voller düsterer Geschichten, prominenter Autorinnen und Autoren sowie fesselnder Lesungen freuen. Vom literarischen Nervenkitzel bis hin zu interaktiven Formaten – in Hagen erwarten sie unvergessliche Momente, welche die dunklen Seiten des Genres zum Leben erwecken.


Frank Goldammer im Kulturzentrum Pelmke

Los geht es am Dienstag, 24. September, um 19.30 Uhr im Kulturzentrum Pelmke, Pelmkestraße 14. Hier liest Frank Goldammer aus dem dritten Fall des Ermittlerduos Felix Bruch und Nicole Schauer. In „Bruch: Durch finstere Zeiten“ agieren die beiden Ermittelnden im Prepper-Milieu und somit zwischen Endzeitstimmung und Aufbruch. Besonders spannend: Mit seinem Beitrag im Band „Verbrechen nebenan“ verortet der Autor literarisch ein Verbrechen in Hagen. Die Spuren des Verbrechens führen von einem Seniorenheim bis in die tiefe Vergangenheit seiner Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Stadt selbst.


Arne Dahl zu Gast im Werkhof

Ein großer internationaler Name betritt am Sonntag, 6. Oktober, um 18 Uhr die Lesebühne des Werkhof Kulturzentrum, Herrenstraße 17. Arne Dahl ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller der Welt. Seine Romane um die Stockholmer A-Gruppe begeistern auch das deutsche Publikum – allein im deutschsprachigen Raum verkauften sich seine Bücher über 2,5 Millionen Mal. Mit „Stummer Schrei“ startet er seine neue Krimireihe um die Kommissarin Eva Nymann, die im Werkhof von der deutschen Stimme Peter Lohmeyers – unter anderem bekannt aus dem Film „Das Wunder von Bern“ – gelesen wird.


Authentische Krimis im Theater an der Volme Am Freitag, 18. Oktober, liest der ehemalige Polizeibeamte Mark Fahnert um 19.30 Uhr im Theater an der Volme, Dödterstraße 10, aus seinem Buch „Im Visier des Wolfes“. Im Auftakt seiner neuen Krimireihe wird in der spannenden Handlung deutlich, dass der Autor auf jahrelange persönliche und szenekundige Erfahrungen zurückgreifen kann, die den Krimi ebenso spannend wie authentisch machen. Im Rahmen seiner Lesung spricht Fahnert außerdem gemeinsam mit Selina Stolze vom True-Crime-Podcast „Mord im Pott“ über ungelöste Kriminalfälle.


„Female Thrill“ im Museumsquartier

Den krönenden Abschluss des Krimifestivals „Mord am Hellweg“ in Hagen verspricht die Veranstaltung „Female Thrill“ am Samstag, 26. Oktober, um 19 Uhr im Museumsquartier Hagen, Museumsplatz 1. Mit Emily Rudolf, Petra Johann und Vera Buck lesen gleich drei weibliche Krimistars aus ihren Thrillern. Musikalisch begleitet wird der Abend von der Band „Blasfemin: vier Frauen, vier Saxophone“, die mit ihren Klängen begeistern. Die Autorin Emily Rudolf hat mit ihrem Thriller „Die Auszeit“ auf Anhieb einen Hit gelandet. Der Bestsellerautor Arno Strobel beschreibt ihr Debüt begeistert als „unheimlich, brillant und packend“. In einem abgeschiedenen Retreat ist eine Influencerin gemeinsam mit ihren engsten Freundinnen und Freunden auf der Suche nach einer Auszeit – doch statt eines ausgelassenen Trips zieht ein mörderischer Sturm auf. Petra Johann liest aus ihrem brandneuen Thriller „Der Steg“, einem fesselnden Psychodrama. Die perfekte Priska plant ein Familienwochenende, doch plötzlich liegt ein Toter im See – und es ist ihre Schuld. Schuld ist auch das Stichwort für Vera Buck. In ihrem ebenfalls druckfrischen Titel „Das Baumhaus“ entwickelt sich ein idyllischer Familienurlaub zum absoluten Albtraum, als ein Kinderskelett gefunden wird. Durch den Abend führt mit viel Krimi-Erfahrung eine der Großen des Genres, die Kulturjournalistin, Literaturkritikerin und Autorin Margarete von Schwarzkopf, die sicherlich nicht die überflüssigste Frage des Abends stellen wird: Können Frauen Thrill?


Tickets für alle Lesungen erhalten Interessierte an den jeweiligen Veranstaltungsorten sowie auf der Internetseite www.mordamhellweg.de. Hier finden Krimifans außerdem alle weiteren Termine des Krimifestivals, das von Samstag, 14. September, bis Freitag, 8. November, geht. Geplant und organisiert wird die international besetzte Veranstaltungsreihe vom Westfälischen Literaturbüro in Unna in Kooperation mit den Kulturbetrieben in Unna, seit 2006 ist das Kulturbüro Hagen Kooperationspartner des Krimifestivals.


Spannung in der Stadtbücherei auf der Springe Im Anschluss an das Krimifestival „Mord am Hellweg“ geht es in Hagen spannend weiter. Den Startschuss zu der Veranstaltungsreihe „Mörderischer Herbst“ gibt das „Blind Date mit einem Buch“ ab Dienstag, 5. November, in der Stadtbücherei auf der Springe. Das Konzept ist einfach: Der erste Satz des Krimis, der auf dem eingepackten Buch steht, ist das Einzige, was Besucherinnen und Besucher erfahren. Haben sie es mit einem Serienkiller zu tun? Droht Gefahr? Die Spannung steigt. Gehen sie dieses Blind Date ein, zahlen 1 Euro und packen erst dann das Buchpäckchen aus. Solange der Vorrat reicht. Ebenfalls am Dienstag, 5. November, können sich Interessierte um 19 Uhr auf eine Lesung mit Till Raether aus seinem Roman „Sturmkehre“ freuen. Hauptkommissar Adam Danowski kehrt für seinen letzten Fall zurück, in dem seine Lage so schlecht ist wie nie zuvor, trotz vergangener Ermittlungserfolge. Nun soll er auch noch helfen, die Cold-Case-Zahlen zu steigern, indem sein Chef ihm den Fall einer verschwundenen Frau unterjubeln will. Die Danowski-Krimis erfreuen sich großer Beliebtheit bei Leserinnen und Lesern und wurden bereits fürs Fernsehen adaptiert. An diesem fesselnden Abend haben die Zuhörenden die Möglichkeit, die packenden Seiten des Buches live aus dem Mund des Autors zu erleben.


Benjamin Cors liest bei Thalia

Der Bestseller-Autor und Fernsehjournalist Benjamin Cors liest am Mittwoch, 6. November, um 19 Uhr in der Buchhandlung Thalia, Elberfelder Straße 31, aus seinem Roman „Krähentage“. Bereits am ersten Arbeitstag steht das Ermittlerduo Jakob Krogh und Mila Weiss vor einem Rätsel. Am Rande einer Ermittlung stoßen sie auf die Leiche einer älteren Frau, die nachweislich nach ihrem Tod noch lebend gesehen wurde. Wie ist das möglich? Kurz darauf wird ein junger Student in seiner Wohnung gefunden, auch er war nach seinem Tod offenbar noch an der Uni. Aber damit nicht genug: An beiden Tatorten werden Krähen gefunden, ausgehungert und versehen mit einer unheilvollen Botschaft. Jakob und Mila jagen mit dem Team der neuen Gruppe 4 einen Geist, der jeder sein könnte – der Nachbar, der Kollege, der eigene Freund und jemanden, der noch lange nicht bereit ist, die Zeit der Krähen zu beenden.


Die KrimiCops in der Stadtteilbücherei Haspe Die KrimiCops – fünf echte Polizisten, die in ihrer Freizeit Kriminalromane schreiben – präsentieren bei einer Lesung am Mittwoch, 13. November, um 18.30 Uhr in der Stadtteilbücherei Haspe im Torhaus, Kölner Straße 1, eine Mischung aus Fiktion und Realität, verfeinert mit einer guten Prise Witz. Eines ist sicher: Es wird spannend. Im beschaulichen Bilk ist ein harmloser Rentner bei einem Einbruch in seiner Wohnung zu Tode gekommen. Sehr unschön, aber übersichtlich, findet Kriminalhauptkommissar Pit „Struller“ Struhlmann auf den ersten Blick. Aber sein feines Ermittlernäschen fängt schon bald an zu kribbeln. Irgendwas stimmt da nicht. War der simple Einbruch doch eher das Werk ausgebuffter Profis? Die turbulenten Ermittlungen führen Struller und seinen Kollegen Jensen quer durch Düsseldorf. Mehr und mehr wird klar: Es ist Zahltag. Und da wird abgerechnet.


Gemeinsam singen in der Stadtbücherei auf der Springe Das MitSingDing in der Stadtbücherei auf der Springe ist schon lange kein Geheimtipp mehr – aber ein Erfolgsrezept. Der mitreißende Musiker Stefan Nussbaum an der Gitarre, wird auch am Samstag, 16. November, um 18 Uhr vom ersten Moment an alle Sangeslustigen dazu animieren, gemeinsam die Stadtbücherei zum Swingen zu bringen. Die Texte der Songs sind kein Problem, denn sie werden bis zur letzten Strophe gut lesbar auf eine Leinwand projiziert. Da gibt es keine Ausreden mehr. Bei einem Gläschen Wein mit gut gelaunten Gleichgesinnten steht einem unterhaltsamen Abend nichts mehr im Wege.


Lokale Atmosphäre aus Iserlohn

Der Abschluss der Veranstaltungsreihe „Mörderischer Herbst“ findet am Donnerstag, 21. November, um 18 Uhr in der Stadtteilbücherei Hohenlimburg, Stennertstraße 6-8, statt. Ralf Weißkamp, Autor aus Iserlohn, lässt seine gewohnte Umgebung in seinen neuen Krimi „Die Angst im Süden“ einfließen. Ein Mann wird ermordet. Ein alter einsamer Mann, der zu den Trinkern gehört, die sich jeden Tag im Iserlohner Süden treffen. Ein Mann, den niemand vermissen wird. Wurde er ermordet, weil er gestört hat? Weil sie alle stören? Wird bald noch jemand sterben, damit sie verschwinden? Eine Frage, die auch Sabrina Dürmer und Lars Krenk, die beiden Ermittler der Iserlohner Kriminalpolizei, vorantreibt. Diese spannende Lesung in der Stadtteilbücherei Hohenlimburg ist sicher nicht nur für Menschen interessant, die aus Iserlohn kommen. Ein Krimi, der jede und jeden in seinen Bann ziehen wird. Besucherinnen und Besucher erwarten an diesem Abend außerdem Pizzabrötchen und Bier, die bereits im Eintrittspreis enthalten sind und möglicherweise mit dem Fall zu tun haben könnten.


Tickets für die Veranstaltungen sind im Vorverkauf an den jeweiligen Veranstaltungsorten erhältlich. Unterstützt wird die Reihe von der Sparkasse Hagen und den drei Fördervereinen der Stadtbücherei Hagen.