Viele Besucherinnen und Besucher nutzten den Tag des offenen Denkmals, um das Haus Harkorten zu besichtigen. (Foto: Mirjam Kötter/Stadt Hagen)

Tag des offenen Denkmals lockt hunderte Besucherinnen und Besucher

12. September 2024 – Eine Führung auf den Rathausturm, die große Semestereröffnung der Volkshochschule Hagen (VHS) in der Villa Post oder ein Einblick in das alte Gebäude der Harkortschen Fabrik: Rund 800 Besucherinnen und Besucher nutzten am vergangenen Sonntag, 8. September, die Gelegenheit, um am Tag des offenen Denkmals historische Stätten in Hagen zu besichtigen. Die Veranstaltung fand unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ bundesweit statt.


Tag des offenen Denkmals lockte mit vielen Höhepunkten Alle Beteiligten, die im Rahmen des Thementages Interessierte im gesamten Stadtgebiet empfingen, ziehen ein positives Fazit. Das Angebot der VHViele Besucherinnen und Besucher nutzten den Tag des offenen Denkmals, um das Haus Harkorten zu besichtigen. Das Angebot der VHS in der Villa Post lockte am Tag des offenen Denkmals die meisten Besucherinnen und Besucher an. Grund hierfür war neben dem Denkmaltag auch die Semestereröffnung der Bildungseinrichtung. Auch das Interesse an den Führungen auf den alten Rathausturm war groß. Aufgrund der hohen Zahl der Anmeldungen bestiegen anstatt zwei gleich drei Gruppen das Hagener Denkmal. So gut wie ausgebucht waren auch die Besichtigungen auf dem Vorplatz der Blätterhöhle. Der Grabungsleiter Wolfgang Heuschen präsentierte den Besucherinnen und Besuchern Funde und gewährte einen Blick in den Grabungsalltag der Archäologinnen und Archäologen. Auch der Andrang auf das Haus Harkorten war in diesem Jahr wieder groß. An den Führungen durch das Gebäude nahmen deutlich mehr Personen teil als erwartet.


Über viele Interessierte freute sich auch die Tischlerei Vormann in der alten Harkortschen Fabrik. Rund 70 Besucherinnen und Besucher besichtigten am Tag des offenen Denkmals das Innere des geschichtsträchtigen Gebäudes. Viele Interessierte lockte es auch in den Stadtteil Dahl: Hier führten die Mitglieder des Presbyteriums der evangelischen Dorfkirche zum Beispiel durch die von der Flut 2021 stark betroffenen kleinen Kirche an der Dahler Straße. Sie berichteten neben der Kirchengeschichte auch von den schon durchgeführten Sanierungsmaßnahmen. Viele Interessierte lockte es direkt weiter zum benachbarten Haus Dahl, wo die Besichtigung des Eingangsbereiches und des gemauerten Kellergewölbes Einblicke gewährte, die sonst nicht möglich sind. Von dem guten Wetter profitierte auch der Bismarckturm oberhalb der Hagener Innenstadt: Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzen die Gelegenheit, um die Stadt aus einer neuen Perspektive kennenzulernen. Die blaue Fahne der „European Heritage Days“ wehte hier stellvertretend für den erfolgreichen Denkmaltag am Fahnenmast des Bismarckturms.