Tauschen sich regelmäßig über die kommunale Klimapartnerschaft aus (v.l.n.r.): Leon Thomas, Christine Kuhlmann, Dr. André Erpenbach, Thomas Köhler, Onigraay Parker und Hans Joachim Wittkowski. (Foto: Karla Koball/Stadt Hagen)

Kommunale Klimapartnerschaft: Besuch aus Hagens Partnerstadt Portmore

3. September 2024 – Hochwasser- und Katastrophenschutz: Zu diesen und weiteren Themen tauschen sich aktuell Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Hagen und ihrer Partnerstadt Portmore auf Jamaika in Hagen aus. Leon Thomas, Bürgermeister von Portmore, und Onigraay Parker, Planungsdirektor, sind von Sonntag, 1. September, bis Freitag, 6. September, im Rahmen des von Engagement Global geförderten Projektes „Kommunale Klimapartnerschaften“ zu Gast in der Volmestadt. Anlass ist die in Köln für die eingebundenen deutschen, lateinamerikanischen und karibischen Kommunen stattfindende Partnerschaftskonferenz „Partnerschaften für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung.“


Die Konferenz bietet die Möglichkeit, in den Dialog mit anderen deutschen und ausländischen Partnerschaften zu treten, das Netzwerk zu erweitern und kommunale Zukunftsthemen und Projekte in kommunalen Partnerschaften zu diskutieren. Beim diesjährigen Besuch aus Portmore in Hagen liegt der Fokus unter anderem auf dem Austausch von Kenntnissen und Erfahrungen im Umgang mit Wirbelstürmen (Portmore) und mit Fluss-Hochwasser (Hagen). Beide Partnerstädte können voneinander lernen, welche Maßnahmen sich dabei bewährt haben. In diesem Zusammenhang geht es bei dem Besuch auch um den Katastrophenschutz und das technische Equipment der Feuerwehr ebenso wie um den Erfolg bei der Renaturierung der Lenne. Für beide Kommunen stehen Verfahren zum Hochwasserschutz auf der Agenda. Ein Termin bei der Firma Kostal Industry Electric Hagen zum Thema Photovoltaik rundet den etwa einwöchigen Besuch der Partnerstadt in Hagen ab.


Kommunale Klimapartnerschaft

Die Partnerschaft mit Portmore besteht seit 2012 und dient dem internationalen Wissenstransfer sowie dem Praxisaustausch zu Maßnahmen und Lösungen, die im Kontext des Klimawandels stehen. In den vergangenen Jahren wurden mit gegenseitiger Unterstützung der beiden Städte beispielsweise Solaranlagen installiert, die Ausbildung von Solarteurinnen und Solarteuren eingeführt, mit der Errichtung eines Klimaparks begonnen und ein Schüleraustauschprogramm mit dem Theodor-Heuss-Gymnasium realisiert.