Aufgrund des angekündigten Warnstreiks im Rahmen der Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst am Mittwoch, 12.03.2025, ist davon auszugehen, dass es zu teilweise erheblichen Einschränkungen, Wartezeiten bis hin zu Schließungen im Dienstleistungsangebot der Bürgerservices sowie anderer städtischen Einrichtungen (z.B. Kitas, Bücherei, Museen) kommen kann.
Urban Heat Labs –
Hitzevorsorge in Stadtquartieren und Gebäuden“ (UHL)
„Cool down Eastside – Strategien der Hitzevorsorge für das Quartier
am Hauptbahnhof“
Häufigere Hitzerekorde und langanhaltendere Hitze- und Dürreperioden prägen seit Jahren die Sommer in Deutschland.
Städte sind aufgrund des Wärmeinseleffekts besonders von thermischer Belastung betroffen. Steigende Temperaturen und vor allem Hitzewellen haben vielfältige negative Auswirkungen auf urbane Systeme und Infrastrukturen sowie auf die Stadtgesellschaft. Der städtische Hitzestress beeinträchtigt nicht lediglich das allgemeine Wohlbefinden, sondern auch die menschliche Gesundheit. Diese Effekte werden sich durch den Klimawandel in den nächsten Jahren noch deutlich verstärken.
Hitzevorsorge ist eine Querschnittsaufgabe, die nahezu alle Handlungs- und Politikfelder der Stadtentwicklung betrifft. Bund, Länder und Kommunen tragen gemeinsam die Verantwortung, Hitzevorsorge in allen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Bereichen zu fördern. Im Rahmen der Stadtplanung können Hitzerisiken über Ansätze der räumlichen Risikovorsorge adressiert werden.
Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hat im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) das Forschungsfeld "Urban Heat Labs – Hitzevorsorge in Stadtquartieren und Gebäuden“ (UHL) ins Leben gerufen. Die Modellvorhaben steht im Kontext der übergeordneten Hitzeschutzstrategie des BMWSB und konzentriert sich auf die zukunftsweisende Entwicklung von Hitzevorsorge in verdichteten, thermisch belasteten Städten und Quartieren.
Acht kommunale Modellvorhaben aus ganz Deutschland erproben bis zum September 2027 ganzheitliche Konzepte für die Hitzevorsorge in dicht bebauten Wohnquartieren und gemischt genutzten Stadtquartieren.
Die Stadt Hagen konnte die Fach-Jury mit dem Vorhaben “Cool down Eastside – Strategien der Hitzevorsorge für das Quartier am Hauptbahnhof“ überzeugen.
Im Rahmen des Projektes werden zukunftsweisende Strategien und Maßnahmen zur Hitzevorsorge und Hitzereduktion für das hoch verdichtete und stark frequentierte Bahnhofsviertel in Hagen entwickelt. Erste Starterprojekte sollen Impulse zu einer hitzegerechten Planung setzen. Im Gesamtprozess wird die Stärkung kommunaler Kommunikations- und Planungsprozesse zur Hitzevorsorge sowie die Einbeziehung und Aktivierung der privaten Akteurs-/ und Zielgruppen eine wesentliche Rolle spielen.
Zu Mitwirkungsmöglichkeiten und Beteiligungsformaten wird im weiteren Verfahrensverlauf informiert und eingeladen.
Ansprechpartnerin für das Projekt Urban Heat Labs:
Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Bauordnung
Frau Osthaus
Rathausstr. 11, 58095 Hagen, Zimmer D 305, Telefon 02331 207–3792
Standort & Erreichbarkeit
Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Bauordnung
Fachgruppe Stadterneuerung
Rathausstraße 11, 58095 Hagen
Telefon: 02331 207-3166
Telefax: 02331 207-2461
Öffnungszeiten
Termine nach Absprache mit den zuständigen Sachbearbeiter*in
Ansprechpartnerin
Frau Osthaus
Historisches Rathaus
Raum D 305
Tel.: 02331 207-3792