Soziale Stadt Wehringhausen
Wehringhausen ist das dritte Programmgebiet
„Soziale Stadt“ in Hagen
Der Stadtteil Wehringhausen zählt zum Stadtbezirk Hagen-Mitte. Er grenzt an die Innenstadt und den Stadtwald und befindet sich in fußläufiger Erreichbarkeit des Hauptbahnhofs. Neben attraktiven innenstadtnahen Wohnmöglichkeiten in gründerzeitlichen Wohnhäusern zählen das starke bürgerschaftliche Engagement, die kulturelle Vielfalt sowie der einzigartige Charme inklusive inhabergeführter Fachgeschäfte zu den Stärken des Quartiers. Diverse kreativwirtschaftliche Projekte und Nutzungen beleben, bereichern und profilieren den urbanen Stadtteil. Nicht umsonst zählt dieser mit seinem besonderen Flair zu einem der 16 Kreativquartiere im Ruhrgebiet.
Trotz seiner Stärken hat das ehemalige Arbeiterquartier Wehringhausen bedingt durch den demographischen und strukturellen Wandel an Glanz verloren. Funktionsverluste, Investitionsstau sowie eine zunehmende Zahl an BewohnerInnen mit einer prekären Lebens- und Einkommenssituation sind die Konsequenzen. Um diesen Problemen zu begegnen, wurden im Jahr 2008 drei Planungsbüros mit der Erstellung von Masterplänen zur Vertiefung der Themen Spielen, Freiraum, Verkehr und Mobilität betraut. Gemeinsam mit den BürgerInnen und weiteren StadtteilakteurInnen wurde im selben Jahr das Integrierte Handlungskonzept (IHK) für die Soziale Stadt Wehringhausen erstellt, welches im Jahr 2017 als Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept (InSEK) fortgeschrieben wurde.
Das InSEK Soziale Stadt Wehringhausen deckt inhaltlich ein breites Themenspektrum ab: Die Maßnahmen reichen von der Aufwertung des Images über zahlreiche städtebauliche Projekte, Maßnahmen zur Stärkung des lokalen Wirtschaftsgefüges und des Wohnens, Entwicklungen altindustrieller Brachflächen zugunsten der Schaffung von Wohnumfeld- und Freiraumqualitäten bis hin zu Projekten zur sozialen und ethnischen Integration. Das städtebauliche Ziel der Aufwertung des Stadtteils richtet sich im Wesentlichen darauf, die urbanen Funktionen zu stärken und die vorhandenen Qualitäten wieder sichtbar zu machen sowie harmonisch miteinander zu verbinden. Die Umbaumaßnahmen sollen nachhaltig zu einer Verbesserung der Lebens-, Wohn- und Arbeitsverhältnisse beitragen und dem Ortskern Wehringhausen seine Bedeutung als Schwerpunkt für die Versorgung, den kulturellen Austausch und nicht zuletzt auch als attraktiver Wohn- und Gewerbestandort zurückgeben.
Wesentliches Potential des Stadtteils ist das hohe bürgerschaftliche Engagement. Viele interessierte BürgerInnen wirken aktiv an der Neugestaltung ihres Stadtteils mit und sind in die Konzept- und Maßnahmenvorbereitung im Rahmen von Stadtteilkonferenzen, Planungswerkstätten, Arbeitsgemeinschaften und stadtteilbezogenen Gremien (Lenkungskreis) stets eng eingebunden.
Das von der Stadt beauftragte Quartiersmanagement unterstützt den Gesamtprozess, leistet eine effektive Vorortarbeit und bietet umfassende Beratungsangebote z. B. zur Inanspruchnahme von Fördergeldern für Initiativen oder GebäudeeigentümerInnen an.
Weitere Informationen zu den städtebaulichen,
sozialen und kreativwirtschaftlichen Projekten
im Stadtteil finden Sie auch auf der
Internetseite des Quartiersmanagements.
Eine städtebauliche Maßnahmenübersicht kann dem untenstehenden Übersichtsplan entnommen werden.
Folgende Dokumente stehen zum Download zur Verfügung:
Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept (InSEK)
Ansprechpartner für das Programmgebiet Wehringhausen:
Quartiersmanagement Wehringhausen
Fachbereich Jugend und Soziales -
Angebote für Kinder, Jugendliche und junge Menschen
Frau Scharlau
Berliner Platz 22, 58089 Hagen, Zimmer B 220, Telefon 02331 207–3096
Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Bauordnung
Frau Hopfe
Rathausstr. 11, 58095 Hagen, Zimmer D 302, Telefon 02331 207–2948
Standort & Erreichbarkeit
Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Bauordnung
Fachgruppe Stadterneuerung
Rathausstraße 11, 58095 Hagen
Telefon: 02331 207-3166
Telefax: 02331 207-2461
Öffnungszeiten
Termine nach Absprache mit den zuständigen Sachbearbeiter*in
Ansprechpartnerin
Frau Hopfe
Historisches Rathaus
Raum D 303
Tel.: 02331 207-2948
Frau Scharlau
Fachbereich Jugend und Soziales
Rathaus II - Berliner Platz 22
Raum B 220
Telefon 02331 207 - 3096