Am Graf-von-Galen-Ring sind im Sommer 2022 neue Radfahrstreifen entstanden (Foto: Leon Riemer / Stadt Hagen)

Das innerstädtische Radverkehrsnetz setzt sich zusammen aus dem regionalen Radwegenetz und dem kommunalen Netz. Beide Netztypen ergänzen sich gegenseitig und bauen aufeinander auf. In den vergangenen Jahren kam es an einigen Stellen im innerstädtischen Netz zu deutlichen Verbesserungen.


Für mehr Sicherheit: Aufgeweitete Radaufstellstreifen

Mehr in den Fokus wurden aufgeweitete Radaufstellestreifen (ARAS) gerückt. Dabei handelt es sich um Flächen unmittelbar vor Lichtsignalanlagen (LSA), die ausschließlich für den Radverkehr zur Verfügung stehen. Fahrradfahrerinnen und -fahrer können an den wartenden Fahrzeugen vorbeifahren und sich vor die Fahrzeuge in einem sicheren Bereich aufstellen. In den vergangenen Jahren sind solche Aufstellfstreifen in der Körnerstraße, in der Martinstraße, in der Hochstraße und in der Rathausstraße entstanden.


Für mehr Sichtbarkeit: Rotmarkierungen

Radverkehrsinfrastruktur ist in vielen Bereich als rote Fläche bekannt. Um die Sichtbarkeit im Radverkehr zu erhöhen, werden neue Radverkehrsanlagen im Knotenpunktbereich meist rot ausgestaltet. Als eine neue Maßnahme lässt sich hier auf die Bahnhofstraße verweisen, die eine direkte Verbindung zwischen dem Hauptbahnhof und dem Stadtzentrum darstellt. Die Radwege sowie die Furten werden hier rot ausgestaltet. Im Bestand lassen sich der Schutzstreifen in der Hochstraße sowie die Radfahrstreifen am Graf-von-Galen-Ring und auf dem Märkischen Ring als positive Beispiele nennen, bei welcher der Radverkehr in sicherheitsrelevanten Bereichen besonders hervorgehoben wird. Informationen zu den Maßnahmen in der Hochstraße, Rathausstraße und am Graf-von-Galen-Ring können hier neachgelesen werden: Hochstraße, Rathausstraße & Graf-von-Galen-Ring


Für mehr Komfort: Fahrradstraßen

Die erste Fahrradstraße Hagens wurde im September 2023 eröffnet. Die Augustastraße ist die direkte Verbindungsachse zwischen dem Stadtzentrum und den westlichen Stadtteilen Wehringhausen, Hestert, Haspe und Westerbauer sowie weiterführend nach Gevelsberg und Ennepetal. In Fahrradstraßen hat der Radverkehr Vorrang und der motorisierte Verkehr ist durch Zusatzzeichen als Gast zuzulassen. Die Planungen von weitere Fahrradstraßen stehen an. Weitere Informationen zur Augustastraße sind hier zu finden.


Für mehr Akzeptanz: Etablierung neuer Infrastruktur

Die Führungsformen des Radverkehrs sind vielseitig. Es gilt zwischen baulichen Radwegen und visuell angelegten Radwegen sowie selbstständig geführten Radwegen zu unterscheiden. Bauliche geführte Radwege befinden sich als gemeinsamer oder getrennter Geh- und Radweg auf dem Niveau des Gehweges. Hierzu zählen auch Gehwege, welche für den Radverkehr freigegeben sind. Visuell angelegte Radverkehrsinfrastruktur setzt sich aus Fahrradstraßen, Radfahrstreifen und Schutzstreifen zusammen. Auf den genannten Führungen sind ausschließlich Fahrräder zugelassen, ein Halten oder Parken ist nicht zugelassen. Fahrradstraßen können für den motorisierten Verkehr freigegeben werden. Visuell angelegte Radverkehrsinfrastruktur findet sich auch in für den Radverkehr freigegebenen Busspuren wieder. Selbständig geführte Radwege sind Wege, die unabhängig vom Straßennetz geführt werden. Als Beispiele können die geplanten Flussradwege genannt werden, die sich aktuell in der Planung befinden.


Eine Übersicht über aktuelle Maßnahmen ist hier zu finden.


Für die Entwicklung von Maßnahmen liegt auch das Radverkehrskonzept der Stadt Hagen zugrunde. Informationen können hier erlangt werden.


Standort & Erreichbarkeit

Fachbereich Verkehr, Immobilien, Bauverwaltung und Wohnen

Fachgruppe Verkehrsplanung

Rathausstraße 11, 58095 Hagen


Ansprechpersonen:

  • Leon Riemer

‎ ‎ ‎ Telefon: 02331 207-3159

‎ ‎ ‎ Telefax: 02331 207-2460


  • Nina Shears

‎ ‎ ‎ Telefon: 02331 207-3917

‎ ‎ ‎ Telefax: 02331 207-2460