“WIE KANN UNSERE GESELLSCHAFT IN ZUKUNFT ZUSAMMENWACHSEN?“
Eine Veranstaltung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus mit Musa Deli
21. März 2024 – Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR) organisierte der Integrationsrat der Stadt Hagen in Kooperation mit dem Kulturbüro Hagen und dem Emil Schumacher Museum am Mittwoch, 20. März 2024 eine Veran-staltung zum Thema “ “Wie kann unsere Gesellschaft in Zukunft zusammenwach-sen?“ mit Musa Deli. In seinem Vortrag erzählte der Sozialpsychologe und Autor seine persönliche und zugleich allgemeingültige Geschichte dreier Generationen von Türken in Deutschland.
Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus sind zu ständigen Begleitern in den Medien und im Alltag vieler Menschen geworden. Der Integrationsrat der Stadt Hagen setzt ein klares Zeichen gegen die Weiterentwicklung von Rassismus und Rechtsextremismus und organisiert in diesem Jahr drei Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Die dritte und letzte dieser Reihe fand am 20. März 2024 im Auditorium des Kunstquartiers, Museumsplatz 1, 59095 Hagen von 18:00 Uhr - 20:00 Uhr statt.
Musa Deli schilderte den 23 Teilnehmenden zunächst seine eigenen Erfahrungen als sogenanntes „Gastarbeiterkind“ sowie seine Erfahrungen als Leiter des Kölner Gesundheitszentrums für Migrantinnen und Migranten. Anschließend erläuterte er die Herausforderungen von in Deutschland lebenden Menschen mit Einwanderungsgeschichte, von der ersten bis zur dritten Generation, wobei er vor allem auf die Deutsch-Türken einging. Um die heutigen Probleme besser verstehen und Parallelen ziehen zu können, da sich vieles wiederholt, ging er auch auf die generationsübergreifenden Erfahrungen mit Fremdenfeindlichkeit und die damit verbundenen Belastungen für diese Menschen ein. In diesem Zusammenhang berichtete er von psychischen Problemen, Rassismuserfahrungen, verwehrten Bildungschancen, fehlenden Sprachkenntnissen und mangelnder Integration, die seiner Meinung nach Narben oder Probleme des Zusammenwachsens seien, weshalb Integration oft nicht gelinge. Er hält es daher für sehr wichtig, dass sich jeder Einzelne und auch diese Gesellschaft in ihren Strukturen reflektiert, damit in Zukunft alle Menschen in unserer Gesellschaft zusammenwachsen können.
Abschließend hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, Fragen an den Referenten zu stellen.
“AMBIGUITÄTSTOLERANZ & RASSISMUS“
Eine Veranstaltung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus mit Seyfullah Köse
20. März 2024 – Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR) organisierte der Integrationsrat der Stadt Hagen am Dienstag, 19. März 2024 eine Veranstaltung zum Thema “Ambiguitätstoleranz & Rassismus“ mit Seyfullah Köse. In seinem Vortrag verdeutlichte der Gymnasiallehrer und Vorstandsmitglied des Landesintegrationsrates NRW die Wichtigkeit der Widerspruchstoleranz für eine diverse Gesellschaft.
Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus sind zu ständigen Begleitern in den Medien und im Alltag vieler Menschen geworden. Der Integrationsrat der Stadt Hagen setzt ein klares Zeichen gegen die Weiterentwicklung von Rassismus und Rechtsextremismus und organisiert in diesem Jahr drei Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Die zweite dieser Reihe fand am 19. März 2024 im Kultopia – Junge Kultur in Hagen, Konkordiastraße 23-25, 58095 Hagen von 18:00 Uhr - 20:00 Uhr statt.
Seyfullah Köse stellte den 16 Teilnehmenden zunächst rechtliche und soziologische Definitionen von Rassismus vor. Anschließend vermittelte er ein tieferes Verständnis für den Umgang mit unterschiedlichen Meinungen und Ansichten in einer vielfältigen Gesellschaft. Er erläuterte die entscheidende Bedeutung des Umgangs mit Meinungsverschiedenheiten in einer Gesellschaft, insbesondere in einer Zeit, in der die Vielfalt der Standpunkte immer präsenter wird.
Abschließend hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, Fragen an den Referenten zu stellen. Immer wieder kam die Frage auf, wie genau die verschiedenen Formen von Rassismus und Diskriminierung angegangen werden können. Seyfullah Köse appellierte in diesem Zusammenhang an die Macht und die damit verbundene Verantwortung jedes Einzelnen, bestehende rassistische und diskriminierende Strukturen aufzubrechen. Es folgte ein reger Meinungsaustausch. Die Anwesenden setzten die neu gewonnenen Erkenntnisse direkt in die Praxis um und demonstrierten, wie mehrere Meinungen in einer vielfältigen Gruppe existieren können.
IDENTITÄT & TEILHABE
Eine Veranstaltung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus mit Gandhi Chahine
13. März 2024 –Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR) organisierte der Integrationsrat der Stadt Hagen am Dienstag, den 12. März 2024 eine Veranstaltung zum Thema „Identität und Teilhabe“ mit dem Empowerment- Trainer und Musiker Gandhi Chahine. Gandhi Chahines praxisnaher Vortrag animierte die Teilnehmenden zu einem angeregten Austausch über Möglichkeiten der Identitätsbildung und Teilhabe junger Menschen mit internationaler Familiengeschichte.
Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus sind zu ständigen Begleitern in den Medien und im Alltag vieler Menschen geworden. Der Integrationsrat der Stadt Hagen setzt ein klares Zeichen gegen die Weiterentwicklung von Rassismus und Rechtsextremismus und organisiert in diesem Jahr drei Veranstaltungen im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus. Die erste dieser Reihe fand am 12.03.2024 in Kooperation dem Lutz Theater in der Firma Millhoff, Grabenstr. 28, 59095 Hagen von 18:00 - 20:00 Uhr statt.
Identität ist ein komplexes Konstrukt. Sie kann Teilhabe fördern oder verhindern und definiert, wer dazu gehört und wer nicht.
Zu Beginn der Veranstaltung zeigte Gandhi Chaine das Video "Die Rassismus Brille" der Projektgruppe "Lichter der Großstadt". Seit 2023 kooperieren die "Lichter der Großstadt" mit dem BVB-Lernzentrum. Hier geht es zum Video
Gandhi Chahine ist Regisseur, Texter, Sänger, Musiker, Drehbuchautor, Herausgeber und Empowerment-Trainer, Gründungsmitglied und Sänger der Ruhrgebiets-Band "Sons of Gastarbeita". In der Veranstaltung thematisierte er anhand persönlicher Biografien den Begriff der Identität. Zudem machte er mithilfe einiger Beispielen aus seiner Praxis Selbstbeschreibungen und Fremdzuschreibungen sichtbar.
In einem regen Austausch, in dem viele der 20 Teilnehmenden zu Wort kamen, ging es um die Fragen: Wo verhindert und fördert Identität Teilhabe? Welche Auswirkungen hat Identität aufgrund von aufgezwungenen Zuschreibungen auf rassifizierte Menschen?
Hierbei wurden Identitätsmerkmale durchleuchtet, die rassistische Denkmuster bedingen und Zugänge sowie Teilhabe erschweren.
In dieser Diskussion wurde deutlich, dass verschiedene Räume zum Austausch geschaffen werden müssen. Räume, die ein Kennenlernen und gemeinsame Aktionen ermöglichen, das gegenseitige Verständnis und die Akzeptanz fördern und so die Teilhabe junger Menschen und das Zusammenwachsen dieser vielfältigen Gesellschaft ebnen.
Klausurtagung im Jahr 2024 des Integrationsrates der Stadt Hagen
13. März 2024 –Der Integrationsrat der Stadt Hagen versammelte sich am Samstag, den 09. März 2024 zu seiner ersten Klausurtagung des Jahre 2024.
Am Samstag, den 09. März kamen ordentlich gewählte Mitglieder, Ratsmitglieder und beratende Mitglieder des Integrationsrates, als auch Verwaltungsmitarbeitende von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr zu der ersten Klausurtagung 2024 im Schulungsraum der VHS im Volme Forum zusammen.
Andreas Vetter, langjähriger Geschäftsführer des Integrationsrates der Stadt Köln und nun freiberuflich für den Landesintegrationsrat tätig, referierte am Vormittag. Vetter gab hier Impulse zum Thema Selbstverständnis und Aufgabe eines Integrationsratsmitgliedes. Zudem informierte er über rechtliche Grundlagen und Instrumente der politischen Arbeit und zeigte den Mitgliedern mögliche Ergänzungen der Satzung des Integrationsrates der Stadt Hagen auf. Insbesondere wies er auf die Wichtigkeit des §2 Abs.5 der Satzung hin, in dem klar geregelt ist, dass der Rat und die Ausschüsse migrationsrelevante Vorlagen der Verwaltung nur dann behandeln, wenn der Integrationsrat zuvor die Gelegenheit hatte Stellung zu nehmen.
Im Anschluss stellte Vetter die drei Bereiche der Migrationsarbeit vor: Integration von neu zugewanderten Menschen, Chancengerechtigkeit von Menschen mit internationaler Familiengeschichte, Sichtbarmachung und Förderung von Potentialen von Menschen mit internationaler Familiengeschichte. Und zeigte praktische Beispiele auf, wie der Integrationsrat die Einwanderungsgesellschaft mitgestalten kann.
Am Nachmittag priorisierten die Gremienmitglieder die Themen für ihre zukünftige Arbeit. Der Fokus soll vor allem auf die Schaffung einer Anti- Diskriminierungsstelle in Hagen, sowie auf die Zusammenarbeit mit den Hagener Migrantenselbstorganisationen und die Überarbeitung der Satzung des Integrationsrates gelegt werden.
Um sich über das weitere Vorgehen hinsichtlich dieser Themen austauschen zu können, beauftragten die Anwesenden die Geschäftsstelle mit der Organisation einer Auftaktveranstaltung zur Bildung von Arbeitskreisen im April diesen Jahres.
Der Integrationsrat der Stadt Hagen lud zum Neujahrsempfang 2024
Ein Hauch von Indien im Hagener Ratssaal
Der Integrationsrat der Stadt Hagen veranstaltete am Samstag, den 3. Februar 2024 seinen alljährlichen Neujahrsempfang. Der ausrichtende Verein "Deutsch- Indische Gesellschaft Hagen e.V." bereicherte den Ratssaal des Rathauses an der Volme mit dem Reichtum an Farben und Gerüchen Indiens und brachte den beinah 200 Gästen die indische Kultur ein Stück näher.
Ab 15:00 Uhr hatten die Gäste des Neujahrsempfangs im Rahmen des Stehcafés die Möglichkeit sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Auf dem Markt der Möglichkeiten im Eingangsbereich des Ratssaales präsentierten sowohl der Fachbereich Personal und Organisation der Stadt Hagen, als auch das Kommunale Integrationszentrum und die Integrationsagenturen der AWO, Caritas und Diakonie ihre Angebote.
Um 16:00 Uhr eröffnete die stellvertretende Vorsitzende des Integrationsrates, Viktoria Tounousidou, als Moderatorin des Empfangs die Veranstaltung. Vor der offiziellen Begrüßung der Gäste wurden nach einem indisch- hinduistischen Brauch fünf Lichter entzündet.
Die Tänzerinnen Reena Pathrose, Naveen Aricatt, Pam Killian, Pooja Omanakuttan und Nancy Pinakatt der Tanzschule Agni aus Köln demonstrierten den Zuschauerinnen und Zuschauern nicht nur die verschiedenen Handgesten, die als Bharata Natyam Tänzerin erlernt werden müssen, sondern begeisterten auch durch eine indische Interpretation des Hits von Ed Sheeran „Shape of you“.
Anschließend richtete Bürgermeister Dietmar Thieser einige Grußworte an die Gäste und bedankte sich bei der „Deutsch- Indischen Gesellschaft Hagen e.V.“ für ihr ehrenamtliches Engagement und die Ausrichtung des Empfangs. Integrationsratsvorsitzender Hakan Severcan präsentierte im Anschluss die bisherigen Veranstaltungen und Projekte, bot aber auch einen kurzen Ausblick mit welchen Themen sich der Integrationsrat künftig befassen wird.
Danach präsentierte Dr. Dominic Ponattu, Mitglied der „Deutsch- Indischen Gesellschaft Hagen e.V.“, einige interessante Fakten zu Land und Leuten Indiens und kam anschließend auf die Migration von Indien nach Deutschland und im Speziellen nach Hagen zu sprechen. Abschließend stellte er den Verein und dessen Projekte vor.
Beim zweiten Auftritt der Tanzschule Agni begeisterten die Tänzerinnen die Zuschauerinnen und Zuschauer mit Bollywood-Tänzen.
Nach diesem kulturellen Rahmenprogramm verliehen Bürgermeister Thieser und Integrationsratsvorsitzender Severcan gemeinsam den diesjährigen Integrationspreis. In diesem Jahr wurden zwei Preisträger ausgezeichnet: Der KSV Hohenlimburg 1921 e.V. und die Stadtteilorientierte Diakonie- und Sozialarbeit in Haspe- Corbacher 20. Hierzu wurden stellvertretend für die Vereine der sportliche Leiter des KSV, Baris Benk, und der erste Vorsitzende der Corbacher 20, Heinrich Baumann, auf die Bühne gebeten.
Fachveranstaltung des Integrationsrates der Stadt Hagen am Montag, 25.09.2023
„Auf dem Weg zu mehr Gerechtigkeit: Institutionellem Rassismus begegnen“
Am Montag, den 25.09.2023 fand die Fachveranstaltung des Integrationsrates der Stadt Hagen in der Lobby des Rathauses an der Volme statt. Circa 60 Teilnehmende beschäftigen sich an diesem Nachmittag mit der Thematik „Auf dem Weg zu mehr Gerechtigkeit: Institutionellem Rassismus begegnen“. So hatten die Gäste die Möglichkeit die Ausstellung „Diskriminierung durch institutionellen Rassismus – Ein Ausstellungsprojekt mit Jungen Menschen mit und ohne Zuwanderungserfahrung und Fluchtbiografie in Hagen“ zu besichtigen. Zudem referierte Anne Broden zum Thema „Institutioneller Rassismus – erkennen, ansprechen, abbauen“. Im Zuge der Podiumsdiskussion mit Anne Broden, Bildung und Beratung in der Migrationsgesellschaft, Güler Kahraman, Leitung des Kommunalen Integrationszentrums der Stadt Hagen, Hakan Severcan, Vorsitzender des Integrationsrates der Stadt Hagen und Gandhi Chahine, künstlerischer Leiter des Ausstellungsprojektes konnten die Anwesenden Fragen stellen. Auch die jungen Menschen des Ausstellungsprojektes wurden miteinbezogen.
Bereits ab 15:00 Uhr war die Ausstellung für alle Interessierten kostenfrei in dem Foyer des Rathauses an der Volme zu besichtigen. Elf der mitwirkenden jungen Menschen waren vor Ort, um sich persönlich mit den Besucherinnen und Besuchern auszutauschen.
Um 16:00 Uhr eröffnete Seyfullah Köse, Integrationsratsvorsitzender der Stadt Gevelsberg und Mitglied des Landesintegrationsrates NRW die Veranstaltung.
„Diese Veranstaltung wurde anlässlich des 30. Jahrestages des Brandanschlages auf das Wohnhaus der Familie Genç in Solingen geplant. Und ist als ein klares Zeichen gegen die Weiterentwicklung von Rassismus und Rechtsextremismus zu verstehen“, so Integrationsratsvorsitzender Severcan. Der darauf folgende Impulsvortrag von Anne Broden, stellte deutlich klar, dass Rassismus nicht nur ein Problem einzelner Menschen ist: Problematische Strukturen und alltägliche Routinen in öffentlichen Institutionen, die immer noch von der Vorstellung einer homogenen bundesdeutschen Gesellschaft geprägt sind, werden den Herausforderungen des Einwanderungslandes Deutschland nicht gerecht. Es gilt, die individuellen Einstellungen und die Gefahren von systematischer Benachteiligung und Diskreditierungen im Verwaltungshandeln zu erkennen, sie zu problematisieren und abzubauen. Voraussetzung hierfür ist unter anderem, dass Diskriminierungen als Realität anerkannt und problematisiert werden. Des Weiteren sollten Fortbildungen aller Mitarbeitenden oder Orte der (Selbst)Reflexion, des Austausches für betroffene Mitarbeitende zur Verfügung stehen und eine Antidiskriminierungsstelle geschaffen werden.
Während der anschließenden Podiumsdiskussion thematisierten die Teilnehmenden die Auswirkungen von Rassismus auf die Gesellschaft im Allgemeinen und auf den Bildungserfolg von Schüler:innen mit Einwanderungsgeschichte insbesondere. Diskutiert wurden zudem über Maßnahmen zur Bekämpfung von Bildungsungleichheit und über mögliche Strategien zur Förderung der sozialen Gerechtigkeit. Nachdem der Zusammenhang zwischen politischer Lage und den vorherigen Themen beleuchtet wurde, ließen die jungen Menschen des Ausstellungsprojektes die Anwesenden an ihren Erfahrungen teilhaben.
Um 19:00 Uhr endete die Fachveranstaltung.
Der Integrationsrat der Stadt Hagen lud zum Neujahrsempfang 2023 ein
Nach einer zweijährigen pandemiebedingten Pause veranstaltete der Integrationsrat der Stadt Hagen mit Unterstützung des ausrichtenden Vereins „Freiwillige Hände e.V.“ am Samstag, den 4. Februar 2023 seinen Neujahrsempfang 2023 im Ratssaal des Rathauses an der Volme und bot den ca. 180 geladenen Gästen einen lebhaften kulturellen und kulinarischen Nachmittag.
Ab 15:00 Uhr hatten die Gäste des Neujahrsempfangs im Rahmen des Stehcafés die Möglichkeit sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Auf dem Markt der Möglichkeiten im Eingangsbereich des Ratssaales präsentierten sowohl der Fachbereich Personal und Organisation der Stadt Hagen, als auch das kommunale Integrationszentrum, das Kommunale Integrationsmanagement und die Integrationsagenturen der AWO, Caritas und Diakonie ihre Angebote.
Um 16:00 Uhr eröffnete die stellvertretende Vorsitzende des Integrationsrates, Viktoria Tounousidou als Moderatorin des Empfangs offiziell die Veranstaltung. Die Kindertanzgruppe „Die Sterne“ des Vereins „Freiwillige Hände e.V“ rührte die Anwesenden mit ihrem Tanz zu einem arabisch-englischen Song, der den Wunsch nach Frieden thematisiert.
Anschließend richtete Oberbürgermeister Erik O. Schulz einige Grußworte an die Gäste und bedankte sich bei den „Freiwilligen Händen“ für ihr ehrenamtliches Engagement und die Ausrichtung des Empfangs.
Integrationsratsvorsitzender Hakan Severcan präsentierte im Anschluss die bisherigen Veranstaltungen und Projekte, bot aber auch einen kurzen Ausblick mit welchen Themen sich der Integrationsrat künftig befassen wird.
Danach sprach Dr. Ahmad Alali, der Vorsitzende des Vereins „Freiwillige Hände e.V.“ über die Wichtigkeit des Ehrenamtes und übergab dann das Wort an seine Stellvertreterin, Joumana Almouseli, die die bisherigen Projekte des Vereins vorstellte. Bereits seit 2017 engagiert sich der Verein ehrenamtlich in Hagen und ist seit Mitte des Jahres 2022 als eingetragener Verein tätig.
Beim zweiten Auftritt der Kindertanzgruppe führten die fünf Mädchen eine kleine Theatersequenz auf und vermittelten die Botschaft, dass nur gemeinsam Großes vollbracht werden kann.
Nach diesem kulturellen Rahmenprogramm verliehen Oberbürgermeister Schulz und Integrationsratsvorsitzender Severcan gemeinsam den diesjährigen Integrationspreis und baten hierzu die Gewinnerin Karina Asanova auf die Bühne. Karina Asanova wurde von Mitarbeitenden des Marienhofes nominiert, wo sie 2021 bis 2022 ihren Bundesfreiwilligendienst leistete. Hervorzuheben ist besonders ihr Einsatz beim Waldsprachcamp des KI Hagen in den Herbstferien 2022. Das Camp wurde in diesem Jahr auch von vielen Kindern aus der Ukraine besucht, die meist mit sehr geringen Deutschkenntnissen dort teilnahmen. Karina Asanova hörte von dieser Situation und nahm sich für die Unterstützung des Camps eine Woche Urlaub, um ehrenamtlich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort mit ihrer Muttersprache Russisch zu unterstützen.
Beim anschließenden Get Together konnten sich die Gäste am Buffet mit kulinarischen Köstlichkeiten stärken und sich dabei anhand eines Films über die syrische Esskultur informieren. Zudem stellten Künstlerin Lina Maroof sowie der Künstler Hisham Idris einige ihrer Bilder aus und boten den Anwesenden die Möglichkeit sich mit syrischer Kunst vertraut zu machen.
Standort & Erreichbarkeit
Kommunales Integrationszentrum
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Tel.: 02331 / 207-5566
Tel.: 02331 / 207-3267
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