Machbarkeitsstudie für eine Radschnellverbindung von Hagen durch den Ennepe-Ruhr-Kreis bis Wuppertal
Gemeinsam mit dem Ennepe-Ruhr-Kreis und der Stadt Wuppertal lässt die Stadt Hagen eine Machbarkeitsstudie für eine Radschnellverbindung (Bergisch-Märkische-Veloroute) erstellen. Im Verbund soll eine Radwegeverbindung von Hagen durch den Ennepe-Ruhr-Kreis bis Wuppertal geplant werden.
Eine Alternative zum Pendeln mit dem privaten Pkw
Die Entwicklung alternative Mobilitätslösungen für den Alltagsverkehr in der Region auf der Grenze zwischen Rheinland und Westfalen ist aufgrund steigender Verkehrsbelastungen auf Straßen und Schienenstrecken unabdingbar.
Das regionale Radwegenetz des Regionalverbandes Ruhr (RVR) bildet eine wichtige Planungsgrundlage für möglichen Trassenverläufe. Darüber hinaus werden die Radverkehrskonzepte der Großstädte und des Kreises untersucht, um den Korridor einzugrenzen.
Bestandsaufnahme läuft
Aktuell beschäftigt sich das beauftragte Büro IGS mit Sitz in Neuss, Berlin, Wuppertal und Köln mit der Bestandsaufnahme. Bei der Potentialanalyse unterstützt die PTV Transport Consult GmbH. Konkret wird die bestehende Infrastruktur erfasst und Potentiale entwickelt. Das Ziel der Untersuchung ist das Aufzeigen von Potentialen und möglichen Trassenverläufen. Die neue Radwegetrasse soll eine Erschließung der Zentren der Städte, Gevelsberg, Ennepetal und Schwelm beinhalten, um weitere Zugangspunkte zu den Großstädten Wuppertal und Hagen zu schaffen.
Ihr Expertise ist gefragt: Wegedetektiv
Bewohnerinnen und Bewohner der Städte Hagen und Wuppertal, aber auch des Ennepe-Ruhr-Kreises haben die Möglichkeit, sich aktiv in die Planungen mit einzubringen und bei der Bestandsanalyse zu unterstützen. Über den sogenannten Wegedetektiv können Potentiale aufgezeigt werden, Gefahrenstellen markiert werden und Wegeverläufe vorgeschlagen werden. Zwischen dem 18. März und 15. April findet die Beteiligung unter https://www.wegedetektiv.de/bergisch-maerkische-veloroute statt.
Die Anwendung kann sowohl am Computer als auch am Handy aufgerufen werden. Auf der hinterlegten Karte können Punkte und Linien gesetzt werden, Fotos hochgeladen und Kommentare verfasst werden. Ihre Unterstützung hilft uns bei der Bestandsaufnahme und fließt somit direkt in die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie ein. Bereits im Vorfeld bedanken wir uns für Ihre fachliche Expertise, die Sie in dieses Projekt miteinfließen lassen.
Der Wegedetektiv soll das Wegenetz sicherer und komfortabler zu gestalten, indem entsprechende Meldungen ausgewertet werden. Das Ziel ist dabei stets die langfristige Perspektive, sodass es im Rahmen der Beteiligung nicht um die kurzfristige Behebung von Schadstellen geht. Die Meldungen im Wegedetektiv geben vielmehr Aufschluss darüber, welche Strecken langfristig überhaupt nutzbar sind.
Standort & Erreichbarkeit
Fachbereich Verkehr, Immobilien, Bauverwaltung und Wohnen
Fachgruppe Verkehrsplanung
Rathausstraße 11, 58095 Hagen
Ansprechpersonen:
- Jana Funke
Telefon: 02331 207-3539
Telefax: 02331 207-2460
- Michele Bifulco
Telefon: 02331 207-3187
Telefax: 02331 207-2460