Haltestelle "Seniorenzentrum Buschstr." (Foto: Stadt Hagen/Ann-Kathrin Rehm)

Barrierefreiheit

Um den ÖPNV in Hagen für alle zugänglich und nutzbar zu machen, werden die Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut. Der barrierefreie Ausbau schließt in der Regel die Installation eines Hochbordes (ermöglicht stufenarmen Zugang zum Fahrzeug) sowie eines taktilen Leitsystems ein.

Als Beispiel ist die Haltestelle Seniorenzentrum Buschstr. zu nennen (s. Abbildungen). Diese wurde im Jahr 2022 barrierefrei ausgebaut.

Der Ausbau erfolgt in Hagen anhand einer Prioritätenliste. Diese wurde der Politik im Jahr 2018 erstmalig vorgestellt und ist auch in den Nahverkehrsplan eingeflossen. Die Grundlage für die Prioritätenliste bildet eine Kategorisierung der Haltestellen. Aus den jeweiligen Ein- und Ausstiegszahlen, den Linienhalten pro Stunde sowie der Anzahl der fahrenden Linien an den Haltestellen wurden die Kategorien I, II, III, IV und V entwickelt.

Über die reguläre Kategorisierung hinaus wurde die sogenannte Sonderkategorie gebildet. Die Haltestellen der Sonderkategorie sind aufgrund ihrer räumlichen Nähe zu Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen vorrangig umzubauen. Anschließend erfolgt der barrierefreie Umbau der Haltestellen aus den regulären Kategorien, wodurch die Prioritätenliste sukzessive abgearbeitet wird.

Das aktuelle Vorgehen (Stand 2023) sieht vor, dass jedes Jahr ca. 30 – 40 weitere Haltesteige (eine Haltestelle besteht in der Regel aus mehreren Haltesteigen) barrierefrei geplant werden. Nach abgeschlossener Planung wird jeweils ein Förderantrag gestellt. Sobald dieser bewilligt ist, kann mit dem Umbau der Haltestellen begonnen werden. Der Vorgang aus Planung, Förderantrag, Förderbescheid und Umbau umfasst dabei pro Bauabschnitt einen Zeitraum von etwa drei bis vier Jahren. Aktuell werden die Haltestellen der Kategorie III geplant.

Beispielfoto:

Standort & Erreichbarkeit

Fachbereich Verkehr, Immobilien, Bauverwaltung und Wohnen

Fachgruppe Verkehrsplanung

Rathausstraße 11, 58095 Hagen


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