CityArtists 2023 Rückblick



Presse-Information 28. Oktober 2023


Kunstpreise »CityARTists« 2023 gehen an zehn herausragende Künstler:innen aus NRW


Am Freitag, 27. Oktober 2023 hat das NRW KULTURsekretariat (NRWKS) zum vierten Mal die begehrten »CityARTists-Preise« an Künstler:innen aus NRW vergeben. Ausgezeichnet wur?den zehn profilierte Künstler:innen aus den nominierenden 21 Mitgliedsstädten des NRWKS.


Die Auszeichnungen richten sich speziell an bildende Künstler:innen, die das 50. Lebensjahr vollendet haben. Die Preisverleihung fand in der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen statt. Die »CityARTists-Preise« werden als Stipendium vergeben und sind jeweils mit 5.000 Euro dotiert. Sie gehen an Gudrun Barenbrock (Köln), Sabine Bürger (Essen), Satomi Edo (Münster), Hartwig Kompa (Oberhausen), Angelika March-Rintelen (Neuss), Ulrike Möschel (Düsseldorf), Lars Rosenbohm (Bielefeld), Petra Siering (Bonn), Heiner Szamida (Gelsenkirchen) und Lars Wolter (Mönchengladbach).


Mit »CityARTists« hat das NRWKS 2020 ein neues Förderprogramm im Bereich der Bildenden Künste in einer Gesamthöhe von 50.000 Euro aufgelegt, das gemeinsam mit den Mitglieds?städten entwickelt wurde. Nach der Ausschreibung im Frühjahr wurden Künstler:innen durch lokale Jurys in den Städten nominiert, dabei jeweils ein/e Künstler:in pro Stadt. Anschließend wählte eine vom NRWKS verantwortete Jury aus den Nominierten zehn Künstler:innen für den Preis aus. Der Jury gehörten an: Georg Elben (Direktor des Skulpturenmuseums Glaskasten Marl), Dr. Christian Esch (Direktor des NRWKS, Juryvorsitz), Kay Heymer (Kurator am Museum Küp?persmühle), Sigrid Neuwinger (freischaffende Künstlerin, CityARTist Moers 2022) und Dr. Susanne Ristow (Kunsthaus NRW Kornelimünster, Programmleitung Landesbüro für Bildende Kunst LaB K). Beisitzerin war Andrea Lamest (Kulturreferatsleiterin in Gelsenkirchen).


Informationen zu »CityARTists« und den diesjährigen Preisträger:innen sowie ein Film zu allen Nominierten sind zu finden unter www.cityartists.de.





„CityARTists 2023“: Rolf Esser vertritt Hagen


Der Hagener Künstler Rolf Esser hat die Fachjury überzeugt: Er vertritt die Stadt Hagen bei dem Förderprogramm „CityARTists 2023“. In einem nächsten Schritt entscheidet die zentrale Jury des NRW KULTURsekretariats im Herbst über die zehn Gewinnerinnen und Gewinner. Das NRW KULTURsekretariat schreibt jährlich gemeinsam mit der Stadt Hagen und den anderen Mitgliedsstädten zehn Preise in Form von Stipendien für Bildende Künstlerinnen und Künstler aus.


Die Hagener Fachjury sah in Rolf Essers Beitrag die Kriterien für die Preisvergabe erfüllt und begründete ihre Wahl folgendermaßen: „Im Werk Rolf Essers treffen Elemente der Natur und geometrische Ordnungen aufeinander. Durch unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheiten und Materialkontraste erweckt Esser in der Zweidimensionalität einen Anschein von Räumlichkeit. Er arbeitet in unterschiedlichen Medien und erzielt Verfremdungseffekte durch den Einsatz von Farbe beziehungsweise Mischtechnik auf Papier. Das Zusammentreffen luzider Farbigkeit mit konkreten Substanzen, welche entfernt an Kunst mit ‚armen‘ Materialien erinnern, prägt Essers Bildräume. Sie kombinieren eine träumerische Atmosphäre mit, im wörtlichen Sinne, gegenständlichen Bestandteilen. Beschreibende Titel wie ‚Helgoland‘ oder ‚Gelber Tornado‘ verleihen den Kompositionen Anschaulichkeit. Einflüsse von Klassikern der Kunstgeschichte wie Edward Munchs ‚Der Schrei‘ scheinen auf und bereichern Essers Bildsprache. Der Künstler, dessen Schaffen auch Musik, Literatur und Design umfasst, studierte bei Walter Erben und trägt seit langen Jahren zum Kunstgeschehen in Hagen bei. Rolf Essers kenntnisreiches Spiel mit Dreidimensionalität und Flächigkeit überzeugte die Hagener Fachjury.“


Der Kunstpreis „CityARTISTS“


Ausgeschrieben wurden zehn Preise im Sinne einer Förderung für Bildende Künstlerinnen und Künstler aus den Sparten Malerei, Skulptur, Installation, zeitbasierte Medien und Fotografie in einer Gesamthöhe von bis zu 50.000 Euro. Die Stipendien betragen 5.000 Euro pro ausgewählter Künstlerin oder ausgewähltem Künstler. Die Künstlerinnen und Künstler müssen eine künstlerische Ausbildung etwa an einer Hochschule, Akademie oder Meisterklasse und/oder eine Reihe von Ausstellungen in beispielsweise Museen, Kunsthallen oder Kunsthallen vorweisen können. Die Bewerberinnen und Bewerber mussten zum Zeitpunkt der Bewerbung das 50. Lebensjahr vollendet und ihren Wohnsitz in der Mitgliedsstadt haben, in der sie sich bewerben.