A
- AdV
Arbeitsgemeinschaft der Vermessungs-verwaltungen der Länder der BRD; Hat u.a. ALKIS, ATKIS, AFIS und SAPOS konzipiert.
- AFIS
Amtliches Festpunktinformationssystem; Zukünftiges Informationssystem zur Erfassung von Daten der Grundlagenvermessung; Darin wird die Modellierung der Festpunkte (Lage-, Höhen- und Schwerefestpunkte) vorgenommen; Wird gegenwärtig von der AdV konzipiert.
- ALB
Automatisiertes Liegenschaftsbuch; In ihm sind beschreibende Daten von Flurstücken (z.B. Gemarkung, Eigentümer, u.a.) hinterlegt; Es hat urkundlichen Charakter und bildet zusammen mit der ALK den Kern des Liegenschaftskatasters
- ALK
Automatisierte Liegenschaftskarte; Digitale Grafikkomponente des amtlichen Liegenschaftskatasters; Die ALK ist als Modell der AdV in den meisten Bundesländern der BRD eingeführt worden; Wie das ALB hat die ALK urkundlichen Charakter
- ALKIS
Amtliches Liegenschaftskataster Informations-System; Modell der AdV zur Integration von ALB und ALK in ein einheitliches Datenmodell
- Almanach
Satellitenbahndaten, die zur Berechnung von Satellitenpositionen, Anfangszeiten, Höhe und Lage verwendet werden
- Analog / Digital-Wandlung
Erfolgt durch technische Geräte, die in der Lage sind, analoge Signale in digitale Signale umzuwandeln; Werden in Systemen eingesetzt, die intern einerseits mit analogen Signalen arbeiten, diese jedoch zur Weiterverarbeitung in digitale Form wandeln müssen.
- Anti-Spoofing (AS)
Verschlüsselung des P-Codes in den Y-Code, der nur autorisierten Benutzern zugänglich ist (vgl. GPS)
- ASCII
Amerikanischer Standardcode zum Informationsaustausch; Standard-Zeichensatz, der alphanumerische Zeichen repräsentiert, die durch ein einziges Byte (8 Bit) dargestellt werden (z.B. Wert 69 steht für Buchstabe "E") ´
- ATKIS
Amtliches Topographisch Kartographisches Informationssystem; Digitales topographisches Informationssystem der Landesvermessung; Stellt amtliche Geobasisinformationen über die Erdoberfläche für private und öffentliche Anwender zur Verfügung; Das ATKIS-Konzept der AdV sieht ein objektorientiertes Datenmodell und objektstrukturierte digitale Landschaftsmodelle (DLM) vor; Ihr Aufbau und Inhalt sind in Objektartenkatalogen und Signaturenkatalogen beschrieben; Das ATKIS-Datenmodell wird zurzeit durch die AdV überarbeitet und auf das ALKIS-Modell abgestimmt
- Aufwand
Wert aller verbrauchten Güter und Dienstleistungen
B
- Benutzungsprozess
Überführen von Bestandsdaten in Ausgabedaten entsprechend den fachlichen Vorgaben.
- Berichtswesen
Gesamtheit der Informationen, die eine Organisationseinheit für Planung und Steuerung im Rahmen eines Controllings benötigt.
- Bestandsdaten
Geoinformationen des amtlichen Vermessungswesens in AFIS, ALKIS und ATKIS; Sie enthalten die vollständige Beschreibung von Fachobjekten einschließlich der Daten zu ihrer kartographischen und textlichen Darstellung
- Bestandsdatenaktualisierung
Verfahren zur Fortführung von Sekundärdatenbeständen bei Nutzern mit Hilfe der Normbasierten Austauschschnittstelle (NAS)
- Bilanz
Gegenüberstellung von Vermögen (Aktiva) und Schulden (Passiva) einer Organisationseinheit zu einem Stichtag
- Browser
Bezeichnung für Softwareprogramme, die dazu dienen, Informationen zu durchblättern und anzuzeigen; Bekannteste Vertreter sind der "Internet Explorer" und der "Firefox"; Verstehen das HTTP-Protokoll und können in HTML codierte Textseiten anzeigen
- Budget
Haushaltsplan bzw. Finanzplan für eine bestimmte Periode (meistens 1 Jahr)
- Budgetierung
Zuweisung von Haushaltsmitteln an die einzelnen Fachbereiche zur Erledigung der vorgegebenen Aufgaben
- BZSN
Bezieher Sekundär Nachweis; Bisheriges Abgabeverfahren von Sekundärdaten-beständen; Wird durch das Verfahren der Nutzerbezogenen Bestandsdatenaktualisierung (NBA) abgelöst
C
- CAD
Computer Aided Design; Softwareanwendung zum Entwerfen, Konstruieren und Präsentieren von Graphiken; Ursprünglich zur Herstellung von Produktionszeichnungen konzipiert; Sie werden heute häufig in der Kartographie benutzt.
- CCD
Charged Coupled Device; Bezeichnung für ein elektrisches Bauteil, das die Eigenschaften der Lichtempfindlichkeit (Photodetektion) und Speicherung in sich vereint; Realisiert durch eine Photodiodenzeile (CCD-Zeile).
- CD-ROM
Compact Disc - Read Only Memory; Bezeichnung für eine CD, die über ein CD-ROM Laufwerk in einem Rechner gelesen werden kann; Speichermedium mit hoher Kapazität; Gehört seit ca. 1996 zur Grundausrüstung eines Personalcomputers
- CEGI
Center for Geoinformation GmbH; Zentrale Kommunikations- und Koordinationsstelle, Beratungsorgan sowie administrative und strategische Geschäftsstelle der Initiative GDI NRW (vgl. Geodateninfrastruktur )
- Code
hier: Signale, die den Trägerwellen überlagert sind; siehe auch C/A-Code, P-Code
- C/A-Code
Clear/ Acquisition-Code; Signal, welches auf das GPS-Signal L1 aufmoduliert ist; Frei zugänglicher Code, welcher jedermann die Auswertung des Satellitensignals bei eingeschränkter Genauigkeit ermöglicht
- Controlling
Planungs-, Informations-, und Kontrollsystem zur Unterstützung von Führungskräften bei der Steuerung und Koordination von Prozessen über Ziele und Kennzahlen
- Cycle Slip
Phasensprung; Unterbrechung der kontinuierlichen Registrierung der Phase des Satellitensignals
D
- Datenbank
Eine Sammlung von zusammenhängenden Daten, die in einem computergestützten System z.B. GIS gespeichert ist, um eine oder mehrere Anwendungen zu bedienen; Kennzeichnet die zentrale Komponente eines GIS
- Datenmodell
Beschreibt die grundlegenden Eigenschaften, die für alle Erscheinungen einer bestimmten fachbezogenen Sicht auf die Wirklichkeit eine einheitliche Abbildung erleichtern; Bestimmt die grundsätzlichen Strukturen, die möglichen Beziehungen und die Eigenschaften, die zugeordnet werden können; Modell
- DFHBF
Digitale Finite Element Höhenbezugsfläche; Wird genutzt, um ellipsoidische Höhen (GPS-Höhen) in Gebrauchshöhen (Normalhöhen) zu überführen; Höhenbezugsfläche durch ein engmaschiges stetiges Finite- Element-Modell (Gittervermaschung) approximiert
- DGM
Digitales Geländemodell; Datenbestand zur höhenmäßigen Beschreibung des Geländes; Besteht aus Höhenpunkten des Digitalen Höhenmodells eines Geländes und ergänzenden Angaben; Komponente von ATKIS
- DGPS
Differential Global Positioning System; GPS Messverfahren mit einer Referenz- und einer Roverstation (Mobilstation); Alle für die Vermessung interessanten Verfahren beruhen auf diesem Prinzip; Das Verfahren führt zu einer Genauigkeitssteigerung, da systematische Fehleranteile reduziert werden.
- DHHN92
Deutsches Haupthöhennetz 1992; Nivellement-Netz 1. Ordnung für Deutschland; Endstand durch gemeinsame Ausgleichung der Beobachtungen des Deutschen Haupthöhen-netzes 1985 (DHHN85) und des Staatlichen Nivellementnetzes 1976 (SNN76) unter Verwendung von Verbindungsmessungen zwischen beiden Netzen; Das Niveau ist vom ehemaligen Amsterdamer Pegel abgeleitet worden; Höhenbezugsfläche des DHHN92 wird als Normalhöhennull (NHN) bezeichnet; Höhen des DHHN92 werden als Normalhöhen bezeichnet
- DHM
Digitales Höhenmodell; Menge der digital gespeicherten Höhen von regelmäßig oder unregelmäßig verteilten Geländepunkten, die die Höhenstruktur eines Objektes hinreichend repräsentieren.
- DHSN96
Deutsches Hauptschwerenetz 1996
- Digitalisieren
Konvertieren analoger Daten z.B. Papierkarten in digitale Form, normalerweise in kartesische Koordinaten; Kann mit Hilfe eines Tabletts und eines von Hand geführten Cursors oder eines Scanners geschehen; Vektordaten, Rasterdaten
- DLM
Digitales Landschaftsmodelle; Bezeichnet ein Primärmodell, entstanden durch Modellierung der Landschaft bzw. der Realität; Modellkomponente in ATKIS; Ist objektbasiert, attributiert, vektoriell und in Bezug auf seine Anwendung abfrageorientiert; Das Basis-DLM ist darüber hinaus vollständig und lagetreu; Kann Zusatzdaten erhalten, die Ergebnisse einer kartographischen Generalisierung, Gestaltung, Signaturierung und Textzuweisung tragen.
- DOM
Digitales Oberflächemodell; Ist ein Digitales Höhenmodell (DHM), das im offenen Gelände Die Geländeoberfläche und ansonsten die Oberfläche mit ihrer Vegetation und Dachflächen beschreibt.
- DOP
Digitales Orthophoto; Ist photobasiert, pixelbasiert, geocodiert, lagetreu, nicht generalisiert, vollständig und in Bezug auf seine Anwendung betrachtungsorientiert; Komponente von ATKIS
- Doppik
Abkürzung für doppelte Buchführung; Begriff steht für das kaufmännische Rechnungswesen insgesamt; Zerlegung des Geschäftsvorfalls in einen Sollvorgang und einen Habenvorgang.
- DREF
Deutsches Referenznetz; Ein 1991 mit Hilfe von GPS-Messungen geschaffenes Referenznetz, das an die Punkte des EUREF anschließt; Hierarchiestufe B
- DTK
Digitale Topographische Karte; Ist signaturenbasiert, nicht attributiert, vektor- oder pixelbasiert, kartographisch generalisiert und auswahlbetont; Komponente von ATKIS
E
- EDBS
Einheitliche Datenbankschnittstelle; Ist ein von der AdV definierter deutscher Standard zum Austausch von ALK- und ATKIS-Daten.
- Effektivität
Die Gegenüberstellung von gesetzten Zielen mit den tatsächlich erreichten Ergebnissen ("Die richtigen Dinge tun")
- Effizienz
Verhältnis zwischen Mitteleinsatz und Zielerreichung (" Die Dinge richtig tun")
- Electronic Commerce
Bezeichnung für die komplette Abwicklung einer wirtschaftlichen Transaktion, d.h. eines Verkaufs von Gütern; Technische Plattform ist das Internet mit dem WWW
- Elementarobjekte
Kleinste und fachlich eigenständige Einheiten; Setzen sich nicht aus anderen eigenständigen Einheiten zusammen; In der Modellierung für AFIS, ALKIS und ATKIS folgende Arten von Elementarobjekten: Raumbezogener Elementarobjekte (REO), Nicht-Raumbezogene Elementarobjekte (NREO) und zusammengesetzte Objekte (ZUSO), die immer mindestens ein Elementarobjekt enthalten.
- Ellipsoidische Höhen
Länge des Lotes eines Punktes auf dem Referenzellipsoid; Höhenangabe, die mit Hilfe von Satelliten z.B. GPS gewonnen werden.
- Ephemeriden
Bahndaten von Himmelskörpern; hier: Positionen der GPS-Satelliten im Bezugssystem (WGS84) als Funktion der Zeit.
- Ergebnisrechnung
Eines der drei Elemente des Neuen Kommunalen Finanzmanagement; Ertrag und Aufwand werden einander gegenübergestellt.
- Erhebungsprozess
Erzeugt zur Qualifizierung und Fortführung der amtlichen Geoinformationen aus Quelldaten Erhebungsdaten, welche die Grundlage zur Führung von Geoinformationen darstellen; Der Erhebungsprozess ist nicht Bestandteil des Anwendungsschemas ALKIS
- Ertrag
Wert aller erbrachten Leistungen
F
- Fernerkundung
Indirektes und berührungsfreies Beobachtungsverfahren; Messungen werden nicht direkt am Objekt, sondern an dessen Abbild ohne direkten Kontakt des Sensors mit dem zu erkundenden Objekt durchgeführt; Die zu messende Größe wird aus der vom Objekt reflektierten oder emittierten elektromagnetischen Strahlung abgeleitet; Es werden analoge und digitale Erfassungs- und Verarbeitungsmehoden eingesetzt; Fernerkundungssensoren werden an Bord von Flugzeugen und Satelliten mitgeführt.
- Finanzrechznung
Eines der drei Elemente des Neuen Kommunalen Finanzmanagement; Nachweis der empfangenen Einzahlungen und der geleisteten Auszahlungen eines Jahres.
- First Pulse
Gibt bei der Laserscanning Datenerfassung den Abstand zum tiefsten Reflexionspunkt, einem Punkt an der Geländeoberfläche, an.
- FTP
File Transfer Protokoll; Dateitransferprotokoll; Ist als Dienst im Internet etabliert; Wird daher als Bezeichnung für die Übertragung von Dateien zwischen Computern über das Internet mit einem definierten Protokoll verwendet.
- Führungsprozess
Ersteinrichtung bzw. Fortführung der Bestandsdaten (Geobasisdaten und Metadaten)
G
- Galileo
Vorhaben der EU zum Aufbau eines zivilen europäischen Satellitennavigationssystems in Zusammenarbeit mit der Industrie.
- Gebäudereferenz
Verortung der Lage (Lagebezeichnung, Adresse) eines Gebäudes durch seine individuelle repräsentative Lagekoordinate (Objektkoordinate) im Koordinatensystem des Liegenschaftskatasters.
- Geobasisdaten
Grundlegende amtliche Geodaten, welche die Landschaft (Topographie), die Grundstücke und die Gebäude anwendungsneutral beschreiben (z.B. ALK); Geobasisdaten werden durch die Vermessungsverwaltungen der Länder erhoben, geführt und bereitgestellt; Sie erfüllen die Funktion der Basisdaten für Geofachdaten.
- Geodaten
Rechnerlesbare Geoinformationen zu Objekten mit direktem oder indirektem Bezug zur Erdoberfläche; Man unterscheidet zwischen Geobasisdaten und Geofachdaten.
- Geodateninfrastruktur
Offenes Geoinformationsnetz, das Hersteller, Veredler, Händler und Nutzer von Geoinformationen verbindet und so den Zugang zu Geodaten und Geoinformationsdiensten über das Internet ermöglicht; Sie enthält eine Geodatenbasis, ein Geo-informationsnetzwerk, Dienste und Standards.
- Geodatenmanagment
Vermarktung von Geodaten und Kommunikation zwischen Anbieter und Nutzer der Daten wird durch gezieltes Geodatenmanagement bewältigt; Die Übernahme, Pflege, Verwaltung und Bereitstellung von Geodaten und Metadaten steht dabei im Vordergrund.
- Geodatenwarenhaus
In ihm werden analoge und digitale Daten wie in einem Versandhandel angeboten; Der Abruf der Daten erfolgt über einen Datenbank- und WWW-Dienst im Internet; Die Daten sind nach einheitlichen Regeln strukturiert, aktuell und konsistent; Zur Information über Verfügbarkeit, Qualität und Bezugsmöglichkeiten von Daten dienen Metainformationssysteme; Zahlung der Daten erfolgt über Techniken des Electronic Commerce.
- Geofachdaten
Geofachdaten sind thematische Daten mit Ortsbezug, der sowohl direkt durch die Koordinate als auch indirekt, z.B. durch Postleitzahlbezirk oder administrative Einheit gegeben sein kann; Geofachdaten werden aufgrund von Fachgesetzen (für Statistik, Boden, Naturschutz usw.) in den Verwaltungen der Länder und des Bundes geführt.
- Geoid
Natürliche Bezugsfläche für Höhenmessungen; Niveaufläche des von verschiedenen Einflüssen (z.B. Erdgezeiten, Luftdruckschwankungen) befreiten Erdschwerefeldes in Höhe des mittleren Meeresniveaus; Ist aufgrund der unregelmäßigen Dichteverteilung im Erdkörper eine unregelmäßige Fläche.
- Geoidundulation
Differenz zwischen der ellipsoidischen Höhe eines Punktes, gemessen entlang der Ellipsoidnormalen und der orthometrischen Höhe, gemessen entlang der gekrümmten Lotlinie.
- Geoinformationen
Informationen über Objekte und Sachverhalte mit Raumbezug.
- Geoinformationssystem (GIS)
Raumbezogenes Informationssystem mit Funktionen zur Datenerfassung, -aktualisierung, -manipulation, -verwaltung und Analyse der Geodatenbestände sowie der kartographischen Darstellung raumbezogener Informationen.
- GeoInfoDok
Dokumentation zur Modellierung der Geoinformationen des amtlichen Vermessungswesens; Gemeinsame Beschreibung der AdV-Projekte AFIS, ALKIS und ATKIS.
- Geopotentielle Kote
Potentialdifferenz zu einer physikalischen Bezugsfläche; Produkt aus dem an der Erdoberfläche gemessenen Schwerewerte und gemessenen Höhenunterschiede.
- Georeferenzierung
Kann als Metakonzept betrachtet werden, womit räumliche Referenzinformationen einem Datensatz mitgegeben werden; Dazu gehört die Wahl des geodätischen Bezugssystems und die Festlegung der Passpunkte, die zur Überführung verwendet werden sollen.
- Geozentrum
Schwerpunkt (Massenmittelpunkt) des Erdkörpers.
- GIF
Graphics Interchange Format; Allgemeines Rastergraphikdatenformat, das im Internet verwendet wird, um Bilder anzuzeigen; Methode zur Komprimierung von Rasterdaten.
- GLONASS
Global´naya Navigatsioannaya Sputnikovaya Sistema; Das russische Gegenstück zum amerikanischen Satellitennavigationssystem GPS.
- GML
Geographic Markup Language; Untermenge von XML; Eine vom OGC bearbeitete Vektorbeschreibungssprache; Besitzt eine offene Schnittstelle zum GIS; GML soll dem Datenaustausch und der Datensicherung dienen; Wird für den Datenaustausch der zukünftigen ALKIS- und ATKIS-Systeme eingesetzt.
- GNSS
Global Navigation Satellite System; Der Begriff wird allgemein für ein ziviles, allen Mitgliedern der internationalen Staatengemeinschaft zugängliches Satellitennavigationssystem verwendet.
- GPS
Abkürzung von NAVSTAR-GPS: (Navigation Satellite Timing and Ranging Global Positioning System); Satellitennavigationssystem des amerikanischen Militärs, steht auch der zivilen Nutzung zur Verfügung; GPS ist für zwei unterschiedliche Genauigkeitspotentiale der Positionsbestimmung konzipiert: Standard Positioning Service (SPS): SPS arbeitet mit dem C/A-Code und steht für die allgemeine zivile Nutzung zu Verfügung Precise Positioning Service (PPS): PPS arbeitet mit dem P-Code und ist nicht allgemein zugänglich.
- GPS-Empfänger
Hochfrequenzeinheit zur Verarbeitung der Satellitensignale, die mit einer GPS-Antenne Empfangen werden (Ein- oder Zweifrequenzempfänger).
I
- Identifikator
Kennzeichnet ein Objekt eineindeutig; Besondere selbstbezogene Eigenschaft des Objekts und steht stellvertretend für das Objekt, das er repräsentiert; Der Identifikator bleibt so lange unverändert, wie das Objekt existiert.
- IMAGI
Interministerieller Ausschuss für Geoinformationswesen des Bundes.
- Input
Mitteleinsatz zur Leistungserstellung (z.B. Ressourcenverbrauch).
- INSPIRE
Infrastructure for Spatial Information Europe; EU-Projekt zur Definition einer europäischen Geodateninfrastruktur; Implementierung soll auf den ISO Normen aufbauen und Standards der OGC berücksichtigen; Volle Operabilität ist für 2010 geplant.
- Internet
International Network; Weltweites, dezentrales Computernetz zur Bereitstellung von Informationen und Dienstleistungen sowie Übermittlung von Nachrichten; Bietet verschiedene Dienste wie Mail, WWW usw. an; Computer sind über das Internet weltweit ansprechbar; Als Kommunikationsprotokoll dienen FTP und TCP/IP.
- Interoperabilität
Systemübergreifende Austauschbarkeit von Geodaten; Bezeichnet die Möglichkeit, verschiedenartige Daten in einen einzelnen Arbeitsschritt zu integrieren; Erlaubt den transparenten Zugang zu mehreren raumbezogenen Datenressourcen innerhalb eines einzigen Arbeitsablaufes, ohne sie in den Datenbestand zu überführen.
- Intranet
Ein nicht öffentlich zugängliches Computernetz, mit dem der Informationsaustausch organisiert wird; Das Wort ist von Internet abgeleitet, da die zugrunde liegende Technologie des Internet auch verwendet wird; Das Intranet wird genutzt, um Informationen durch viele Mitglieder eines Unternehmens oder einer Behörde z.B. Karten, Pläne, Berichte, zu nutzen.
- ISO
International Standardization Organisation; 1949 gegründete Organisation, welche die Normung weltweit koordiniert; Vereint über 100 nationale Normungsgremien; Auf europäischer Ebene folgt CEN, auf nationaler Ebene DIN; Beschäftigt sich im ISO/TC 211 mit Geodaten; Arbeitet gegenwärtig mit der OGC zusammen.
K
- Kameralistik
Haushalts- Kassen- und Rechnungswesen, bei dem Einnahmen und Ausgaben getrennt verbucht werden.
- Kartengeometrieobjekte
Fachobjekte, die bei der Ableitung für einen bestimmten Kartenmaßstab ihre geometrische Form oder/und Lage verändert haben.
- Kennzahl
Maßgröße, die den Zielerreichungsgrad abbildet.
- Kontrakt
Leistungsvereinbarungen zwischen zwei Kontraktpartnern (z.B. Politik und Verwaltung).
- Kontraktmanagement
Steuerungs-, Planungs- und Controllinginstrument, bei dem zwischen der Leitung einer Organisationseinheit und der Leitung einer niedrigeren hierarchischen Ebene verbindliche Absprachen über die zu erbringenden Leistungen, die dafür zur Verfügung gestellten Mittel und die Art der Berichterstattung über das Ergebnis getroffen werden.
- Koordinatenkataster
Eine besondere Form der Festlegung von Grenzen und Gebäuden im Liegenschaftskataster, bei der für alle Grenzpunkte und ausgewählte Gebäudepunkte Lagekoordinaten im Bezugssystem (GK) mit hoher Genauigkeit und Zuverlässigkeit ermittelt und datenverarbeitungsgerecht gespeichert werden.
- Kosten
Sind der wertmäßige Verzehr von Produktionsfaktoren zur Leistungserstellung und Leistungsverwertung sowie zur Sicherung der dafür notwendigen betrieblichen Kapazitäten innerhalb einer Rechnungsperiode.
- Kostenart
Gliederung der Kosten nach der Art der Geschäftsvorfälle in primäre Kosten (z.B. Personal) und sekundäre Kosten (z.B. Herstellung und Vertrieb).
- Kostenartenrechnung
Systematische Erfassung sämtlicher in einer Organisation anfallenden Kosten nach Kategorien.
- Kostenrechnung
Erfassung, Verteilung und Zurechnung der Kosten, die bei der betrieblichen Leistungserstellung entstehen; Gliederung in Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung.
- Kostenstelle
Ort der Kostenentstehung, dem in der Kostenrechnung zum Zwecke der Budgetierung, Steuerung und Kontrolle Kosten zugerechnet werden.
- Kostenstellenrechnung
Zuordnung von Kosten einzelner Bereiche der Organisation (Kostenstellen).
- Kostenträger
Betriebliche Leistungen, also Produkte und Dienstleistungen; Kosten werden erst den Kostenstellen und anschließend den Kostenträgern zugeordnet.
- Kostenträgerrechnung
Rechnet die in der Kostenstellenrechnung auf Fertigungs-, Material-, Verwaltungs- und Vertriebsstellen entfallenden Kosten den verschiedenen Kostenträgern (Produkten) zu.
L
- Laser
Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation; Lichtverstärker, die durch Zuführen elektrischer Energie Edelgase zur hochfrequenten Glimmentladung bringen. Dabei erzeugen die gebündelten Lichtstrahlen auf der Zielfläche einen Lichtfleck; Wird in Vermessungsgeräten zur Entfernungsmessung ebenso eingesetzt wie in CD-Geräten zum Lesen der Inhalte einer CD.
- Last Pulse
Gibt bei der Laserscanning Datenerfassung den Abstand zum höchsten Reflexionspunkt, einem Punkt der Vegetations- oder Bauwerksoberfläche, an.
- Leistung
Leistungsbezogene Wertentstehung als Folge der betrieblichen Tätigkeit.
- Leistungsvereinbarungen
Sämtliche Aufträge, Kontrakte und Vereinbarungen, die Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung zwischen Politik, Verwaltungsführung, Verwaltungseinheiten und Dritten regeln.
- Location Based Services
Ortsbezogene Dienste; Werden zukünftig an Bedeutung gewinnen; Mittels verschiedener Techniken z.B. GPS soll der Nutzer positioniert werden können und gezielt mit Informationen versorgt werden.
M
- Marketing
Beinhaltet eine marktorientierte Unternehmensführung; Beeinflussung des Marktes durch den Einsatz von Marketinginstrumenten wie z.B. Marktforschung, Absatzpolitik, Preispolitik, Produktpolitik und Kommunikationspolitik; Es umfasst alles, was den Absatz fördert.
- Mehrwegeffekte
Mehrwegausbreitung des Satellitensignals aufgrund von Reflexionen z.B. an Hauswänden, Wasserflächen oder Metallgittern; Führt zu fehlerhaften Positionsbestimmungen mit GPS.
- Metadaten
Beschreiben (Geo-) Datensätze ("Daten über Daten").
- Metainformationssystem
Informiert über einen Datenbestand, z.B. über Aktualität, Zuverlässigkeit, Genauigkeit, Vollständigkeit, Herkunft, seinen Preis und seine Verwendungsmöglichkeit.
- Modell
Vereinfachte bildliche oder mathematische Darstellung von Strukturen und des Verhaltens Komplexer Sachverhalte der realen Welt; Dient der Lösung bestimmter Aufgaben, deren Bewältigung am Original unmöglich oder unzweckmäßig ist.
N
- NAS
Normbasierte Austauschschnittstelle; Nachfolger der EDBS; Basiert auf Normen und Standards (ISO 19118 und GML); Nutzt für die Kodierung den Standard XML; Ermöglicht die Führung des Sekundärnachweises durch differenzielle Updates.
- Neues Steuerungsmodell (NSM)
Zielt auf den Aufbau einer unternehmensähnlichen dezentralen Führungs- und Organisationsstruktur; Kernelemente sind: Leitbild des bürgerorientierten Dienstleistungsunternehmens; Leistungs- und zielorientierte Budgetierung, Kontraktmanagement, dezentrale Ressourcenverantwortung, Produkte sowie produktorientierte Kennzahlen und Kostenrechnung, Kostentransparenz und -bewusstsein, Controlling.
- NHN
Normalhöhennull; Höhenbezugsfläche für die Normalhöhen im System des DHHN92.
- Normalhöhen
Höhen des DHHN92; Höhenbezugsfläche für Normalhöhen ist das Quasigeoid.
- Normalorthometrische Höhen
Ehemalige Höhen der BRD in den Systemen DHHN12 und DHHN90; Beziehen sich auf die Höhenbezugsfläche Normalnull (NN); Sind unabhängig von der geopotentiellen Kote.
- Normen
Definieren ein einheitliches Regelwerk zur Beschreibung von Sachverhalten; Werden in einem festgeschriebenen Verfahren von nationalen oder internationalen Normungsinstituten festgelegt; Sie sind zum Teil verbindlich; Entstehen meist zeitlich erst, nachdem unterschiedliche Sachverhalte existieren.
O
- Objekt
Materieller oder immaterieller Gegenstand der fachlichen Realität, der eindeutig identifizierbar und durch Abstraktion auf seine relevanten Eigenschaften beschränkt ist.
- Objektarten
Objekte werden nach verschiedenen Objektarten klassifiziert; Für jede Objektart werden im Objektartenkatalog alle erlaubten Eigenschaften festgelegt; Jedes Objekt gehört zu genau einer Objektart.
- Objektartenkatalog
Enthält die Beschreibungen und Definitionen von Objektarten.
- OGC
Open GIS Consortium; Gegründet 1994 in den USA (www.opengis.org); Zusammenschluss von Firmen, Universitäten und staatlichen Stellen (ca. 260 Mitglieder); Erstellen Schnittstellendefinitionen, die eine systemunabhängige Haltung und Bearbeitung raumbezogener Daten in Netzwerken ermöglichen (Interoperabilität).
- Output
Ergebnis der Leistungserstellung eines Unternehmens bzw. der Verwaltung: Dienstleistungen oder Produkte.
- Outputsteuerung
Einführung ergebnisorientierter Verfahren (Produkte, Kosten- und Leistungsrechnung, operatives Controlling).
P
- P-Code
Precice Code; Signal, welches der L1 und L2 Trägerfrequenz aufmoduliert ist (10,23MHz); der P-Code ist Grundlage für den Y-Code. - Phasenmehrdeutigkeit
Entsprechend Ambiguity; Unbekannte Anzahl ganzzahliger Phasendurchgänge der Trägerwelle, die in einem Messintervall eines GPS-Empfängers zu einem Satelliten beinhaltet ist. - Photogrammetrie
Herstellung photogram. Abbildungen, um Form, Größe und Lage der aufgenommenen Gegenstände durch Ausmessung oder Projektion dieser Abbildungen bestimmen zu können; Nutzt in der Regel das Stereoprinzip, d.h. sich um bestimmte Bereiche überlappende Bilder desselben Objektes können dreidimensional ausgewertet werden. - Pixel
Pixel (Picture Element) bezeichnet einen Bildpunkt eines Rasterbildes. - PNG
Portable Network Graphics; Rasterdatenformat, ähnlich wie GIF; Offener Standard, der als Antwort auf das Copyright der GIF-Kompression entwickelt wurde. - Präsentationsobjekte
Raumbezogene Elementarobjekte, welche die Fachobjekte um Angaben zur Darstellung von Schrift und Signatur ergänzen. - Primärnachweis
Originärer Datenbestand, welcher von der entsprechend fachlich zuständigen Stelle (Dateninhaber) geführt wird. - Produkt
Zentrale Maßeinheit und Steuerungsgröße im Neuen Steuerungsmodell; Kostenträger für alle Kosten, die im Zusammenhang mit der Erstellung einer Leistung angefallen sind; Leistungseinheit für die Budgetierung. - Produktbereich
Produktgruppen werden thematisch zu Produktbereichen zusammengefasst. - Produktbeschreibung
Dienen der Konkretisierung der Produkte. - Produktgruppe
Produkte werden thematisch (z.B. nach Zielgruppen, Objekten) zu Produktgruppen zusammengefasst. - Prozess
Überführt einen Quelldatenbestand in einen Zieldatenbestand; Die Prozesse in ALKIS enthalten die Definitionen und Beschreibungen der Methoden und Vorgänge sowie die Prozessobjektarten zur Steuerung der Prozesse. - Public Private Partnershipp (PPP)
Kooperationsmodelle zwischen staatlichen und privaten Trägern z.B. SAPOS mit ASCOS.
Q
- Qualifizierungsprozess
Überführt die Erhebungsdaten (Ausgangsdaten) in die Fortführungsdaten (Zieldaten); Dient zur Qualitätssicherung.
- Quasigeoid
Höhenbezugsfläche für Normalhöhen im System DHHN92; Verläuft durch den Nullpunkt des ehemaligen Amsterdamer Pegels.
R
- Rasterdaten
In Matrixform (Zeilen und Spalten) vorliegende digitale Daten; Im GIS in der Regel Bilddaten (Rasterbilder) mit einem geographischen Bezug; Die einzelnen Bildelemente heißen Pixel.
- Referenzstation
Koordinatenmäßig bekannte Station; Wird während der Messung dauerhaft mit einem GPS-Empfänger besetzt; Bei DGPS werden Korrekturdaten über Funk oder GSM an den mobilen GPS-Empfänger (Roverstation) auf dem zu bestimmenden Neupunkt weitergegeben.
- Relation
Fremdbezogene Eigenschaften eines Objektes; Grundelement des relationalen Datenmodells.
- Ressourcen
Zur Erstellung eines Produkts bzw. einer Leistung notwendige Geld- und Sachmittel, Personal, Zeit und Informationen.
- RINEX-Format
Receiver Independent Exchange Format; GPS-Empfänger unabhängiges Austauschformat; Standarddefinition und Format von GPS-Messdaten, um einen freien Austausch von GPS-Daten zu ermöglichen.
- Roverstation
Mobiler GPS-Empfänger, der von Neupunkt zu Neupunkt bewegt wird und simultan mit der Referenzstation Satellitensignale empfängt.
- RTCM-Format
Radio Technical Commission for Maritime Services; GPS Datenübertragungs- und Austauschformat des RTCM Committee 104; Findet in nahezu allen Bereichen des DGPS Anwendung.
S
- SAPOS
Satellitenpositionierungsdienst der deutschen Landesvermessung; Gemeinschaftsprojekt der AdV, mit dem Korrekturdaten für DGPS in vier Genauigkeitsstufen bereitgestellt werden; (EPS-, HEPS-, GPPS- und GHPS- Dienst).
- Scanner
Digitales Aufzeichnungssystem, mit dem Belege, Zeichnungen, oder Bilder abgetastet und dabei analoge Vorlagen in digitale Daten gewandelt werden; Die Leistung eines Scanners hängt von seiner Auflösung, der Funktionalität, der möglichen Größe der Vorlagen sowie der Verarbeitungsgeschwindigkeit ab.
- Schema
Anschauliche bildliche Darstellung des Wesentlichen eines Sachverhaltes; Ergebnis der darstellenden oder textlichen Beschreibung eines Modells mit Hilfe einer normierten Modellierungssprache.
- Sekundärnachweis
Beinhaltet eine gesamte Kopie des Primärnachweises oder von Teilen des Nachweises, die laufend aktualisiert werden; Fortführung des Sekundärnachweises erfolgt über die Nutzerbezogene Bestandsdatenaktualisierung.
- Selected Availbilitiy (SA)
Sicherungsmaßnahme des GPS, die zu einer künstlichen Verschlechterung der Satellitenbahndaten und Uhrkorrekturdaten führte; SA wurde am 2. Mai 2000 abgeschaltet.
- Server
Teil eines Client-Server-Modells, welcher verantwortlich ist, Dienste bereitzustellen; Der Server ist ein Rechner, der im Netz besondere Leistungen übernimmt und diese ständig im Hintergrund anbietet, z.B. Massenspeicher, Kommunikationsrechner, Ressourcenverwalter oder Peripheriegerätebereitsteller.
- SIG
Special Interest Group; Gruppen im Rahmen der Normungs- und offenen Systemprozesse.
- Signatur
Im kartographischen Sinn: Punkt-, linien- und flächenhafte Elemente einer Karte, denen qualitative Aussagen zugeordnet sind; oder auch: Rechtsverbindliche, elektronisch erzeugte und verifizierbare Unterschrift für in elektronischer Form vorliegende Dokumente und Handlungen.
- Signaturkatalog
Enthält die graphischen Darstellungen und Definitionen zu den Signaturen.
- SQD
Sequential Data Format; Standarddaten-Austauschformat für Geodaten von SICAD Geomatics; Sequenzielles Dateiformat, in dem ausschließlich abdruckbare Zeichen enthalten sind, um Geodaten zu repräsentieren.
- Standards
Definieren ein einheitliches Regelwerk zur Beschreibung von Sachverhalten; Ergeben sich durch "inoffizielle" Einigung oder durch die Macht des Faktischen; Sie sind nicht verbindlich.
T
- TCP/IP
Transmission Control Protocol / Internet Protocol; Integrierte Protokolle, die eine Basis für fast alle Kommunikationen im Internet bilden.
- Testbed
Dienen der Implementierung, Prüfung und Verifizierung bestehender Spezifikationen und Konzepte anhand von Anwendungsbeispielen.
- TIFF
Tag Image File Format; Standardisiertes Austauschformat für Rasterdaten; Beinhaltet viele Rasterformate aber enthält keine Angaben zur Georeferenzierung. Diese Information muss separat mitgeliefert werden bzw. gehört zum neuen Standard GeoTIFF.
- TIM
Topographisches Informationsmanagement; Konzept der AdV für die Fortführung und Garantie der Spitzenaktualität des ATKIS-Datenbestandes; Hierin fungieren Gebietstopographen als Geodatenakquisiteure vor Ort.
- Topologie
Beschreibt die nichtmetrischen räumlichen Verbindungen zwischen Objekten auf beliebig geformten Körpern.
- Trägerfrequenz
Grundfrequenz des unmodulierten Ausgangs eines Senders; GPS L1-Trägerfrequenz ist 1575,42 MHz, die L2-Trägerfrequenz ist 1227,60 MHz.
- Trägerwellen
Von einem Sender ausgestrahlte hochfrequente Grundschwingung einer elektromagnetischen Welle; Das GPS arbeit mit zwei Trägern L1 und L2; Sie werden von einer Grundfrequenz (10,23MHz) abgeleitet; Trägerfrequenz.
U
- Übertragungsprozess
Treten bei der Übernahme von Daten Dritter in Form von Fortführungsdaten und bei der Abgabe von Ausgangsdaten an Kunden auf; Übertragungsprozesse zur Datenübernahme empfangen Ausgaben Dritter in Form von Transferdaten / Übertragungsprozesse zur Datenabgabe ergänzen Ausgabedaten und erzeugen Transferdaten für Dritte. - UML
Unified Modelling Language; Sprache zur graphischen Beschreibung von logischen Modellen; Dokumentiert die strukturellen Bestandteile von Softwaresystemen bzw. Konzepten; Kann in allen Sprachen z.B. C++, Java, XML-Schema implementiert werden. - UTC
Universal Time Coordinated: Koordinierte Weltzeit; Grundlage der gesetzlichen Zeit und der Zeitsignalaussendungen. - UTM
Universale Transversale Mercator Abbildung; Ebene konforme Abbildung mit 6° breiten Meridianstreifen; Entspricht einer Gauß-Krüger-Abbildung mit 3° breiten Meridianstreifen; Maßstabsfaktor von 0,9996
V
- Vektordaten
Beschreibungen von raumbezogenen Objekten; Jedes Objekt wird von einer Liste kartesischer Koordinaten repräsentiert; Grundelemente von Vektordaten sind Punkt, Linie, und Fläche.
W
- WGS84
World Geodetic System 1984; Bezugssystem der GPS-Satelliten; Dreidimensionales geozentrisches kartesisches Koordinatensystem, das folgendermaßen definiert ist: Z-Achse ist die mittlere Rotationsachse der Erde, die den Nordpol in seiner als CTP (Conventional Terrestrial Pole) bezeichneten Lage durchstößt, X-Achse ist die Schnittgerade zwischen der Meridianebene von Greenwich (Nullmeridian) und der konventionellen Äquatorebene, Y-Achse steht senkrecht zur X-Achse und Z- Achse im Sinne eines Rechtssystems; Koordinatenbezugsfläche ist das GRS80.
- WWW
World Wide Web: Weltweites Netz; Bezeichnung für eine leicht bedienende Anwendung im Internet, die den einfachen Zugriff auf Informationen entfernter Datenbanken ermöglicht, ohne an eine bestimmte genormte Dateistruktur gebunden zu sein; Stellt eine Form der Kommunikation im Internet dar, neben anderen Diensten wie FTP, E-Mail und Chat; Basiert auf dem HTML Seitenbeschreibungsformat, dem HTTP Kommunikationsprotokoll und nutzt das TCP/IP Datentransferprotokoll.
Y
- Y-Code
Verschlüsselte Version des P-Code, der von den Satelliten übertragen wird, wenn der Anti-Spoofing (AS) Modus aktiv ist.
Z
- Zielvereinbarung
Kontraktmanagement; Im Dialog zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern werden anzustrebende Sollzustände vereinbart.
Standort & Erreichbarkeit
Fachbereich Geoinformation und Liegenschaftskataster
Berliner Platz 22, 58089 Hagen
Vorzimmer
- Tel.: 02331/207-2963, Fax: 02331/207-2462
- Tel.: 02331/207-5692, Fax: 02331/207-2482
Öffnungszeiten
Montag | Nach Vereinbarung |
Dienstag | Nach Vereinbarung |
Mittwoch | Nach Vereinbarung |
Donnerstag | Nach Vereinbarung |
Freitag | Nach Vereinbarung |
Samstag | geschlossen |
Sonntag | geschlossen |
Karten
- Stadtplan der Stadt Hagen
- Premiumwanderweg: Drei Türme Weg
- Autobahnanbindungen
- Nordic Walking Haspe Strecke II
- Nordic Walking TSV 1860 Hagen Strecke I
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- Nordic Walking TSV 1860 Hagen Strecke III
- Wanderweg: Hasper Wanderkarte
- Wanderweg: Wandern durch das Volmetal (Dahl)