Städtepartnerschaften
Bereits 1960 wurden die partnerschaftlichen Banden zu Lievin in Frankreich geknüpft. 1965 folgte mit Montlucon eine weitere franzöische Partnerstadt. Als dritte Partnerstadt kam 1967 Berlin-Steglitz/Zehlendorf hinzu. Die österreichische Kleinstadt Bruck an der Mur ging 1974 eine Verbindung mit der damals noch selbständigen Stadt Hohenlimburg ein und wird seit der kommunalen Neuordnung im Jahre 1975 von der Stadt Hagen fortgesetzt. Die Städtepartnerschaft zu Smolensk in Russland wurde 1985 unterzeichnet. Die jüngste Partnerschaft besteht seit 1997 mit Modi´in in Israel.
Berlin-Steglitz/Zehlendorf
Zehlendorf ist flächenmäßig einer der größten Bezirke Berlins, hat aber bei rund 105.000 Einwohnern eine geringe Siedlungsdichte. Wald, Gewässer und Grünflächen bestimmen den Charakter des grünen Bezirks und machen Zehlendorf zu einem bevorzugten Ausflugsziel. Weit über die Grenzen der Stadt bekannt ist das größte Binnenseebad Europas, das Strandbad Wannsee. Schlösser und Kirchen sind Zeugen einer jahrhundertealten Vergangenheit. Im Museumsdorf Düppel geben Überreste eines mittelalterlichen Dorfes Auskunft über das Leben der Vorfahren. Bekannte Museen und Ausstellungen ("Die Brücke" und "Haus Waldsee") bieten Kunst und Kultur für jeden Geschmack. In Zehlendorf ist mit der Freien Universität, an der annähernd 50.000 Studenten eingeschrieben sind, die größte Bildungseinrichtung Berlins beheimatet. Dazu kommen Arbeitsstätten der Forschung, wie zum Beispiel das Hahn-Meitner-Institut für Kernforschung und die Max-Planck-Gesellschaft. Die Partnerschaft besteht seit dem Jahr 1967.
Bruck an der Mur
Die Verbindung zu Bruck an der Mur hat Hagen von der ehemals selbständigen Stadt Hohenlimburg nach der kommunalen Neuordnung im Jahre 1975 übernommen. Die Partnerschaft kam im Jahre 1974 zustande. Bruck hat rund 16.000 Einwohner und ist als Bezirkshauptstadt Sitz aller Bezirksbehörden und Ämter. Als bedeutendes Einkaufszentrum mit zahlreichen Sport- und Freizeiteinrichtungen hat Bruck überregionalen Charakter. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören: das spätgotische Kommesserhaus auf dem Hauptplatz (1499-1505), der eiserne Brunnen (1626), die Arkadenhöfe im Apothekerhaus (1520-1530) und im Rathaus (1530) sowie die Fresken in der Minoritenkirche (um 1380). Eine im 15. Jahrhundert im gotischen Stil errichtete Kirche gilt als bauliche Kostbarkeit der Steiermark. Wichtigste Erwerbsquelle sind die Eisen-, Papier- und Holzindustrie.
Liévin
Liévin gilt als die grüne Stadt vor den Toren des Artois und liegt nördlich von Arras im Département Pas-de-Calais. Die Stadt hat 35.000 Einwohner und besitzt insbesondere zahlreiche Einrichtungen zur Freizeitgestaltung, darunter ein modernes überdachtes Leichtathletikstadion von internationaler Bedeutung. Die Stadt hat in den letzten Jahren ihr Gesicht von einem Zentrum des Kohlebergbaus zu einer modernen Industrie- und Handelsstadt entwickelt. Liévin besitzt eine direkte Verbindung zur Autobahn A 1 (Paris-Lille) und zur Autobahn A 26 (Calais-Dijon). Die Partnerschaft mit der Stadt Hagen, vor der kommunalen Neugliederung im Jahr 1975 mit der Stadt Hohenlimburg, besteht seit dem Jahr 1960.
Modi'in
Am 20. März 1997 besiegelten der damalige Oberbürgermeister Dietmar Thieser und sein israelischer Kollege Moshe Schächter im Hohenlimburger Ratssaal feierlich die partnerschaftliche Verbindung. Seither bemühen sich beide Seiten, die Partnerschaft vor allem in den Bereichen Kultur, Sport und Wirtschaft nach und nach mit Leben zu füllen und wichtige Zeichen im Bemühen um mehr Völkerverständigung und Frieden zu setzen. Modi'in, eine am Reißbrett geplante und im Aufbau befindlliche Stadt, die später einmal 250.000 Einwohner zählen soll, liegt im Herzen Israels - von Tel Aviv und Jerusalem jeweils rund 30 Kilometer entfernt. Die moderne Kommune, die binnen weniger Jahre zur viertgrößten Stadt in Israel anwachsen soll, bildet aufgrund ihrer geographischen Lage einen zentralen Knotenpunkt für alle Regionen Israels. Mit dem kompletten Aufbau verbinden die Städteplaner eine einmalige Chance, mit Modi'in eine Stadt zu errichten, die in puncto Ausstattung und Lebensqualität aller höchsten Ansprüchen genügt. Die Täler zwischen den Hügelketten, die diese Region dominieren, bilden das Gerüst für die Verkehrswege und Anlage der Wohngebiete. Hochhäuser soll es hier nicht geben. Neben Kindergärten und Schulen sind eine technische Fachschule, eine Kunstfachschule sowie die Gründung einer Universität geplant.
Montluçon
Montluçon liegt am Fluss Cher im Département Allier und ist mit seinen 35.000 Einwohnern zwar deutlich kleiner als Hagen, doch trotzdem lassen sich einige Parallelen feststellen. So ist Montluçon, genau wie Hagen, eine Industriestadt, was sich auch durch die Abbildung einer Fabrik mit vielen Schornsteinen auf der Medaille zur Städtepartnerschaft widerspiegelt. Um den mittelalterlichen sehenswerten Stadtkern mit zahlreichen Fachwerkhäusern, alten Kirchen und dem Schloss "Ducs de Bourbon" gruppiert sich heute eine gesunde Industrie. Die Schwerpunkte liegen auf der Stahlproduktion, der chemischen Industrie sowie der Textilindustrie und dem Schiffsbau. Montluçon ist eine grüne Stadt, die mehrmals den Wettbewerb als schönste blumengeschmückte Stadt gewonnen hat. Die Partnerschaft mit Hagen besteht seit dem 23. Juni 1965. Ein reger und bis heute andauernder Austausch zwischen Schulklassen, Vereinen, Künstlern, Jugendgruppen sowie Vertretern der Politik und Wirtschaft aus Hagen und Montluçon ist das erfolgreiche Ergebnis dieser seit bald 55 Jahre bestehenden Freundschaft zwischen beiden Städten.
Smolensk
Die Partnerschaft mit Smolensk besteht seit dem Jahr 1985, nimmt aber trotz ihrer Jugend bereits einen breiten Raum im Hagener Partnerschaftsleben ein. Smolensk liegt an der wichtigen Verkehrslinie Warschau-Moskau etwa 400 km vor der russischen Hauptstadt und wuchs aus einem bedeutenden Handelsplatz hervor. Die Geschichte der am Dnjepr gelegenen Stadt geht auf das Jahr 863 zurück. Auch von der heutigen Bedeutung gebührt der Stadt mit ihren rund 349.000 Einwohnern ein besonderer Rang in der Russischen Föderation. So reicht die Angebotspalette der Smolensker Industrie von hochtechnischen Geräten, besonders im drucktechnischen Bereich, über Produkte aus der Textilbranche zu anspruchsvollen Erzeugnissen der Computertechnik. Darüber hinaus zählt der Dienstleistungsbereich zu den wichtigsten Erwerbsquellen der Stadt. In den fünf Hochschulen von Smolensk studieren 14.000 Studenten. Smolensk stellt neben seiner wirtschaftlichen Bedeutung auch ein kulturelles Zentrum für die Region dar und verfügt neben einem Theater und einer Philharmonie über zahlreiche Museen und historische Kulturdenkmäler.
Eindrücke aus Smolensk:
Lyck
Neben diesen sechs überaus lebendigen Städtepartnerschaften pflegt Hagen seit 1955 eine Patenschaft mit den Menschen aus dem ehemaligen Kreis Lyck in Ostpreußen. Hierzu zählt auch die Ausrichtung des jährlichen Lycker Kreistreffens als Forum der Erinnerung, des Austausches und der Pflege traditionsreichen Kulturguts. Der Hochmeister des Deutschen Ordens, Otto von Rußdorf, war es, der mit einer Urkunde, datiert vom 27. Mai 1425, die masurisch-ostpreußische Siedlung Lyck – das heutige Elk in Polen – gründete. Bereits zehn Jahre später wurden Lyck die Stadtrechte verliehen. Allerdings dauerte es noch bis zum 23. August 1669, ehe der Große Kurfürst die endgültige Erhebung Lycks zur Stadt vollzog. Am 24. Januar 1945 wurde die Stadt von sowjetischen Kampfverbänden eingenommen und besetzt und geriet im August 1945 unter polnische Verwaltung.
Städtepartnerschaften
Rundum gut informiert: Die Touristinformation Hagen
In der Touristinformation Hagen der HAGEN.WIRTSCHAFTSENTWICKLUNG werden Touristen und Bürger über Sehenswürdigkeiten, Wissenswertes zu Hagen sowie Unterkünfte informiert. Zudem bietet die Touristinformation Besuchern und Einheimischen eine vielfältige Auswahl an Souvenirs und Erinnerungen an die Volmestadt. Neben den Artikeln widmet sich die Touristinformation auch dem Verkauf von regionalen und bundesweiten Konzert-, Musical- und Theatertickets.
Touristinformation in der Entdecker-Lounge I M12
Mittelstraße 12
58095 Hagen
Öffnungszeiten:
Öffnungszeiten für die Weihnachtszeit:
Montag bis Freitag: 10 bis 18 Uhr
Samstag: 10 bis 14 Uhr
Die letzte Öffnung in diesem Jahr ist der 23.12.24 von 10 bis 16 Uhr.
Dann geht die Touristinformation Hagen vom 24.12.24 bis einschließlich 07.01.25 in Winterpause.
Ab dem 08.01.25 lauten die Öffnungszeiten wie folgt:
Montag: Geschlossen
Dienstag bis Freitag: 10 bis 18 Uhr
Samstag: 10 bis 14 Uhr
Telefon 02331/80999-80
E-Mail: tourismus@hagen-wirtschaft.de