Blick in die Ausstellungsräume des Emil Schumacher Museums. (Foto: Michael Kaub/Stadt Hagen) Blick in die Ausstellungsräume des Emil Schumacher Museums. (Foto: Michael Kaub/Stadt Hagen)
Museumsquartier Hagen. (Foto: Michael Kaub/Stadt Hagen) Museumsquartier Hagen. (Foto: Michael Kaub/Stadt Hagen)

Museumsquartier Hagen

Das Museumsquartier Hagen bereichert seit August 2009 als neuer Ausstellungs- und Veranstaltungsort die Kulturlandschaft der Metropole Ruhr und Nordrhein-Westfalens. Hier erlebt der Besucherinnen und Besucher in zwei ganz unterschiedlichen Museen ein breites Panorama von Kunstwerken zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion.

Emil Schumacher, Paseo, 1999. (Foto: Emil Schumacher Stiftung Hagen) Emil Schumacher, Paseo, 1999. (Foto: Emil Schumacher Stiftung Hagen)

Emil Schumacher Museum

Das Emil Schumacher Museum widmet sich dem Lebenswerk des Hagener Künstlers, einem der bedeutendsten Vertreter europäischer expressiver Malerei der Nachkriegszeit. Die Dauerausstellung reicht vom Frühwerk Schumachers bis zu seinen großen Leinwänden der 90er Jahre und umfasst Ölgemälde, Gouachen, Grafiken, Keramik und Porzellan. Das ESMH versteht sich als Zentrum der Erforschung expressiver Malerei nach 1945. Mit seinem Ausstellungsprogramm wird es den Künstler Emil Schumacher im Zusammenhang mit parallelen internationalen Entwicklungen der Kunst und seinem zeitlichen Umfeld präsentieren. Darüber hinaus wird es in regelmäßigen Ausstellungen junger Künstler vorstellen, deren Arbeit in formaler oder inhaltlicher Nähe zum Werk Schumachers steht. Ausgehend von seiner umfassenden Sammlung will das Museum zeitgenössischen Strömungen nachgehen, die Themen, Formen und Methoden Schumachers aufgreifen.

Christian Rohlfs, Mohnblumen, 1929 Christian Rohlfs, Mohnblumen, 1929

Osthaus Museum

Das Osthaus Museum Hagen präsentiert seine Sammlung im ehemaligen, von dem belgischen Jugendstil-Architekten Henry van de Velde gestalteten Folkwang-Gebäude am Museumsplatz im Zentrum von Hagen. Seit der umfassenden Rekonstruktion des Interieurs wird die ursprüngliche Konzeption des von Karl Ernst Osthaus um 1900 initiierten Museumsbaus nachvollziehbar, die den Eindruck eines organisch aufgefassten Gesamtkunstwerks vermittelt. Das grundlegend sanierte und erweiterte Osthaus Museum bietet intensive Begegnungen mit künstlerischen Ausdrucksformen: von der klassischen Moderne, insbesondere mit Hauptwerken des deutschen Expressionismus, bis hin zu zeitgenössischen Positionen. Das "Junge Museum" erprobt neue Zugänge zur Kunst für Menschen jeglicher Herkunft und jeden Alters. Das Osthaus Museum Hagen verfügt über rund 1000 Werke der Malerei, knapp 800 Plastiken und Skulpturen sowie circa 250 Künstler-Objekte. Ein Höhepunkt ist eine der umfangreichsten Christian Rohlfs-Sammlungen im öffentlichen Besitz. Hinzu kommen über 5000 Arbeiten auf Papier, nahezu 700 Arbeiten angewandter Kunst, über 100 Installationen sowie circa 2000 Mappen, Bücher und Objektkästen in der raumfüllenden Präsentation "Architektur der Erinnerung" von Sigrid Sigurdsson.

Sensenhammer im Freilichtmuseum Hagen. (Foto: Michael Kaub/Stadt Hagen) Sensenhammer im Freilichtmuseum Hagen. (Foto: Michael Kaub/Stadt Hagen)

LWL Freilichtmuseum Hagen

Westfälisches Landesmuseum für Handwerk und Technik

Hier erleben Sie die Geschichte der Industrialisierung live. Auf einer Fläche von 42 Hektar präsentieren sich mehr als 60 historische Werkstätten und Fabrikbetriebe, die einen Bogen spannen von den ländlichen und kleinstädtischen Handwerksbetrieben bis hin zu den Anfängen der Hochindustrialisierung. Dabei sind die alten Maschinen und Geräte nicht nur zu besichtigen, vielmehr können Besucher selbst Papier schöpfen und drucken oder Seile schlagen. Beschließen Sie Ihren Besuch mit einem frischen Bier aus der Museumsbrauerei und einem deftigen Schmiedeschmaus in der Museumsgastronomie.

An diversen Medienstationen können Besucherinnen und Besucher in die Hagener Stadtgeschichte eintauchen. (Foto: Lena Kuchenbecker/Stadt Hagen) An diversen Medienstationen können Besucherinnen und Besucher in die Hagener Stadtgeschichte eintauchen. (Foto: Lena Kuchenbecker/Stadt Hagen)

Stadtmuseum Hagen

In dem neuen Geschichtsmuseum in der Hochstraße 71 können große und kleine Besucherinnen und Besucher in die Hagener Stadtgeschichte vom Mittelalter bis zur Neuzeit eintauchen. Den Fokus der Ausstellung bildet eine komplett neu konzipierte Dauerausstellung. Sie beginnt im Frühmittelalter im Jahre 775, als der Raum Westfalen und die Region mit der ersten Erwähnung der Syburg im Ruhrtal bei Hagen in den Karolingischen Reichsannalen in die schriftlich überlieferte Geschichte eintreten. Die Ausstellung vereint einzigartige Objekte der Hagener Stadtgeschichte: Von einer Gürtelschnalle aus dem 7./8. Jahrhundert über ein Kettenhemd aus dem Mittelalter, Objekte von Hagener Dynastien wie der Familie Harkort, Zeugnissen des Nationalsozialismus in der Volmestadt bis hin zur Sprengung des „Langen Oskars“ – dem ehemaligen Hagener Sparkassenhochhaus – nimmt das neue Stadtmuseum geschichtsinteressierte Hagenerinnen und Hagener sowie Besucherinnen und Besucher der Stadt mit auf eine Reise in die Vergangenheit.

Das beeindruckende Mammut. (Foto: Michael Kaub/Stadt Hagen) Das beeindruckende Mammut. (Foto: Michael Kaub/Stadt Hagen)

Archäologiemuseum Hagen - Wasserschloss Werdringen

Im romantischen Ruhrtal liegt unweit des Harkortsees das idyllische Wasserschloss Werdringen, dessen wechselvolle Geschichte bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Die mittelalterliche Anlage beherbergt das Museum mit seinen gesammelten Funden aus 450 Millionen Jahren Geschichte. Besondere Höhepunkte - nicht nur für die kleinen Besucher - sind die naturgetreuen Nachbildungen von eiszeitlichen Tieren und eines Dinosauriers sowie die Möglichkeit, verschiedene steinzeitliche Werkzeuge auszuprobieren. Mit den in Hagen gefundenen Überresten steinzeitlicher Menschen verfügt das Museum über eine bundesweite Sensation. Teile dieses spektakulären Fundes werden in der Ausstellung gezeigt.

Im historischen Haus Stennert ist Brandts Zwiebackwelt beheimatet. (Foto: Michael Kaub/Stadt Hagen) Im historischen Haus Stennert ist Brandts Zwiebackwelt beheimatet. (Foto: Michael Kaub/Stadt Hagen)

Brandts kleine Zwiebackwelt

Ein Museum für das Kultgebäck

"Brandts kleine Zwiebackwelt" im historischen Haus Stennert an der Enneper Straße 3 bietet seit Oktober 2007 Knusperfans jeden Alters auf über 200 Quadratmetern die Gelegenheit, mehr über Zwieback und dessen Herstellung zu erfahren. Die ehemalige Poststation aus dem Jahre 1750, die seit den 1930er Jahren des vorigen Jahrhunderts im Besitz der Familie Brandt ist, bildet einen würdigen Rahmen für einen Rundgang durch die Geschichte und den Werdegang des beliebten Gebäcks. In Wort, Bild und mit interaktiven Elementen werden die historischen Fakten und die einzelnen Herstellungsstufen von der Teigbereitung über die Gärung bis zum Röstofen erlebbar gemacht. Zum Verweilen lädt das gemütliche Bistro ein.

Die Maschinen stammen aus der Zeit von 1905 bis 1952. Die Maschinen stammen aus der Zeit von 1905 bis 1952.

Kaltwalzmuseum

Im Wirtschaftsgebäude des Hohenlimburger Schlosses war bis August 2017 das einzige Kaltwalzmuseum Deutschlands angesiedelt. Dieser für die Wirtschaft des märkischen Sauerlandes so wichtige Industriezweig wurde mit eindrucksvollen historischen Exponaten präsentiert. Die Ausstellung ist seit April 2024 im Freilichtmuseum im Mäckinger Bachtal zu sehen.

Rundum gut informiert: Die Touristinformation Hagen

In der Touristinformation Hagen der HAGEN.WIRTSCHAFTSENTWICKLUNG werden Touristen und Bürger über Sehenswürdigkeiten, Wissenswertes zu Hagen sowie Unterkünfte informiert. Zudem bietet die Touristinformation Besuchern und Einheimischen eine vielfältige Auswahl an Souvenirs und Erinnerungen an die Volmestadt. Neben den Artikeln widmet sich die Touristinformation auch dem Verkauf von regionalen und bundesweiten Konzert-, Musical- und Theatertickets.


Touristinformation in der Entdecker-Lounge I M12

Mittelstraße 12

58095 Hagen


Öffnungszeiten:

Öffnungszeiten für die Weihnachtszeit:

Montag bis Freitag: 10 bis 18 Uhr

Samstag: 10 bis 14 Uhr


Die letzte Öffnung in diesem Jahr ist der 23.12.24 von 10 bis 16 Uhr.

Dann geht die Touristinformation Hagen vom 24.12.24 bis einschließlich 07.01.25 in Winterpause.


Ab dem 08.01.25 lauten die Öffnungszeiten wie folgt:

Montag: Geschlossen

Dienstag bis Freitag: 10 bis 18 Uhr

Samstag: 10 bis 14 Uhr


Telefon 02331/80999-80

E-Mail: tourismus@hagen-wirtschaft.de

www.hagenentdecken.de