Umbau zu einem modernen Museum


Rückkehr ins alte Museumsgebäude


Im ehemaligen Landgerichtsgebäude in der Hochstraße 71 fand die neue Dauerausstellung des Stadtmuseums Hagen 2024 wieder ein neues Zuhause. Die Konzeption und Einrichtung des Stadtmuseums wurde aus Finanzmitteln der Landesregierung NRW gefördert.


Das Gebäude des früheren Stadt- und Kreis- sowie ab 1878 Landgerichts wurde nach Entwürfen von Carl Ferdinand Busse (1802–1868), Architekt und Mitarbeiter von Karl Friedrich Schinkel (1781–1841), im spätklassizistischen Stil zwischen 1863 und 1866 erbaut. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude größtenteils zerstört, anschließend aber wiederaufgebaut.

Wo einst Urteile gefällt wurden


1866 bezog das Stadt- und Kreisgericht (ab 1878 nach der Justizreform dann Landgericht) den neu errichteten Bau, wo es bis 1925 verblieb, um dann in das Gerichtsgebäude in der Heinitzstraße verlegt zu werden. Anschließend wurde das Gebäude bis zu seiner Zerstörung im Oktober 1943 als Sitz der städtischen Bauverwaltung genutzt. Nach dem Wiederaufbau ab 1946 richtete sich die Polizeidirektion Hagen ein. 1978 konnte die Stadt Hagen das Gebäude vom Land Nordrhein-Westfalen übernehmen. 1987 eröffnete in diesen Räumen das erste Hagener Geschichtsmuseum der Nachkriegszeit. Nach dessen Umzug 1997 und der Neueröffnung in der Wippermann-Passage verblieben Teile der städtischen Kultur- und Schulverwaltung in der Hochstraße 71. Seit 2012 wird das Gebäude als Verwaltungssitz des Fachbereiches Museen und Archive sowie des Osthaus Museums Hagen, Stadtmuseums Hagen, Archäologiemuseums Hagen und Stadtarchivs Hagen genutzt.

Der Umbau zu einem modernen Museum


Um die ehemaligen Büroräume museal nutzen zu können, mussten zahlreiche Umbaumaßnahmen vorgenommen werden: Zwischenwände wurden entfernt und neue Durchbrüche angelegt. An der Planung und Durchführung waren zahlreiche städtische Institutionen und externe Unternehmen sowie eine Ausstellungsfirma beteiligt.

Geschichte, Kunst und Kultur an einem Platz: das Museumsquartier


Zusammen mit dem Osthaus Museum Hagen und dem Emil Schumacher Museum Hagen bildet das Stadtmuseum Hagen das Museumsquartier in Hagen und vereinen an diesem Platz die zeitgenössische Kunst mit der Stadtgeschichte. Unweit der parallel zum Standort verlaufenden Fußgängerzone in der Elberfelder Straße sind die drei Museen gut zu erreichen und laden zum Verweilen ein.


Zu den Kunstmuseen

Standort & Erreichbarkeit

Stadtmuseum Hagen

Hochstr. 71

58095 Hagen


Instagram: Stadtmuseum Hagen

Öffnungszeiten

Montaggeschlossen
Dienstag12 bis 18 Uhr
Mittwoch12 bis 18 Uhr
Donnerstag12 bis 18 Uhr
Freitag12 bis 18 Uhr
Samstag12 bis 18 Uhr
Sonntag12 bis 18 Uhr

Eintrittspreise

  • Erwachsene: 5 €
  • Kinder unter sechs Jahren: frei
  • Gruppen (ab zwölf Personen): 4,50 € pro Person
  • Familienkarte I

(Eltern und Kinder bis zum vollendeten 18. Lebensjahr): 11 €

  • Familienkarte II

(Alleinerziehende mit Kindern bis zum vollendeten 18. Lebensjahr): 6 €

  • Jahreskarte Erwachsene: 20 €